ZdK-Präsident Sternberg verteidigt Freiheit der wissenschaftlichen Theologie

Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken am 23./24. November 2018

„Zu häufig war der vermeintliche Schutz der Institution Kirche der alleinige Maßstab kirchlichen Handelns. Das gilt auch dort, wo die Freiheit der wissenschaftlichen Theologie in Frage gestellt wird“, so der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg, vor der ZdK-Vollversammlung am Freitag, dem 23. November 2018.

„Auch wenn das Nihil obstat für den wiedergewählten Rektor der Hochschule der Jesuiten in Sankt Georgen, Pater Ansgar Wucherpfennig, inzwischen endlich erteilt ist, wissen wir doch, dass es weitere Betroffene in der theologischen Wissenschaft gibt, denen kritische Äußerungen zum Vorwurf gemacht werden. Ich wiederhole, was ich dazu gesagt habe: ‚Man hat den Eindruck, je liberaler dieser Papst ist, desto schärfer werden die Zügel in der Kurie angezogen‘. Mit Einschüchterungen derer, die für Kirche und Theologie voraus denken, kann man weder die Einheit sichern, noch die Zukunft gestalten.“

 

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