"Ein widerliches Signal der Ausgrenzung"

Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken am 08./09. Mai 2018

"Wir wollen keine Gesellschaft, in der behinderte Ungeborene getötet und Menschen mit Behinderung und ihre Familien ausgegrenzt werden!", betont der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg, vor der ZdK-Vollversammlung am 8. Mai 2018 in Münster.

Der Präsident bezog sich hierbei auf zwei Anfragen der AfD-Fraktion an die Bundesregierung, die nicht nur suggeriere, dass behinderte Menschen eine Belastung für die Gesellschaft seien sondern dies auch noch Menschen mit anderem kulturellen Hintergrund anlaste.

"Das ist ein widerliches Signal der Ausgrenzung von Behinderten und Flüchtlingen gleichermaßen", unterstrich Sternberg. "Als katholische Christen sagen wir Nein, wenn Menschen aufgrund ihres Glaubens und ihrer Herkunft diffamiert und verächtlich gemacht werden." Zugleich dankte der Präsident der Bundesregierung, "dass sie dieser Provokation souverän und klar belegt begegnet ist".

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