ZdK-Präsident Sternberg wünscht sich mehr Ökumene

Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) am 24./25. November 2017

Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg, warnt in seinem Bericht zur Lage davor, "die Ökumene jetzt und auch mit Blick auf den 3. Ökumenischen Kirchentag auf die Frage nach dem gemeinsamen Abendmahl zu reduzieren". Es käme für Christen darauf an, "stärker zusammenzurücken und gemeinsam überzeugend aufzutreten", so der Präsident vor der ZdK-Vollversammlung in Bonn-Bad Godesberg.

In dem Zusammenhang betonte Sternberg seine Dankbarkeit für die Art und Weise, in der das Reformationsjahr 2017 im ökumenischen Geist begangen werden konnte. Viele theologische, aber vor allem auch mentale Sperren hätten überwunden werden müssen, um dahin zu gelungen. Sternberg wörtlich: "Ökumene gelingt an der Basis am besten. Sie entscheidet sich durch die Gläubigen überall dort, wo gebetet, miteinander gelebt und gesprochen wird und wo wir gemeinsam unseren christlichen Dienst tun." 

Zugleich hofft Sternberg, "dass es der Bischofskonferenz noch gelingt, als Antwort und nächsten Schritt des aufeinander Zugehens die überfällige, in der Praxis der Pfarreien zumeist längst vollzogene Zulassung evangelischer Ehepartner zur Eucharistie auch formal zu erreichen."

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