ZdK-Präsident Sternberg setzt sich für Embryonenschutz ein
Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) am 24./25. November 2017
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg, kündigt an, dass sich Bischöfe und Laien verstärkt in bioethischen Debatten einbringen werden, die das deutsche Embryonenschutzgesetz unter Druck setzen. "Ob als Embryo, durch Krankheit und Behinderung eingeschränkt oder im Sterben – in keiner Phase darf das menschliche Leben verzweckt, nach seiner Nützlichkeit bemessen und unter Optimierungszwang gestellt werden. Das ZdK war immer der engagierte Anwalt für das Leben in allen seinen Stadien, und das werden wir ganz sicher auch bleiben!", unterstreicht der Präsident vor der ZdK-Vollversammlung in Bonn-Bad Godesberg.
Er sei froh, dass sich die Gemeinsame Konferenz von Deutscher Bischofskonferenz und ZdK vor einer Woche darauf verständigen konnte, in diesem Bereich zusammenzuarbeiten, und Synodalität ganz konkret zu praktizieren. Die Kompetenzen der Unterkommission Bioethik der Deutschen Bischofskonferenz und des ZdK-Sachbereichs Politische und ethische Grundfragen sollten gebündelt werden, beschreibt der Präsident die weitere Vorgehensweise. "Das Ziel ist die gemeinsame politische Sprachfähigkeit, um in einer weltanschaulich pluralen politischen Landschaft eine höhere Wirksamkeit zu erzielen, als das mit unseren parallelen Alleingängen – Bischöfe hier, Laien da – möglich ist."
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