Für islamischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen

Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) am 24./25. November 2017

Für eine Religionspolitik, die auf die institutionelle Integration des Islam setzt, hat sich der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg ausgesprochen. Dabei sei die Bildung, insbesondere der islamische Religionsunterricht und der Ausbau der islamischen Theologie an staatlichen Universitäten, ein zentraler Schlüssel.

Bildung könne dazu beitragen, über die Weltreligion Islam aufzuklären, nicht zuletzt auch junge Menschen aus muslimischer Tradition, die von Parolen gelockt würden, die auf die Unkenntnis der eigenen religiösen Traditionen setzen, unterstrich Sternberg in seinem Bericht zur Lage vor der Vollversammlung des ZdK am Freitag, dem 24. November 2017.

Bei allen Schwierigkeiten, wie die Konstruktionen, die in einigen Bundesländern den islamischen Religionsunterricht ermöglichen, in eine gesicherte Zukunft überführt werden könnten, spricht sich der ZdK-Präsident ausdrücklich für einen islamischen Religionsunterricht als ordentliches Schulfach in deutscher Sprache an öffentlichen Schulen mit in Deutschland ausgebildeten Lehrkräften aus. Dazu sei der weitere Ausbau der islamischen Theologie an staatlichen Universitäten von enormer Bedeutung.

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