Frauen in der Kirche

Aus der Überzeugung heraus, dass jede Person unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Lebensweg gleichwertig ist, engagieren wir uns für eine offene und inklusive Gemeinschaft. Geschlechtergerechtigkeit bedeutet für uns, gleiche Chancen, Rechte und Pflichten in allen Handlungsfeldern des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) zu fördern.

Das tun wir auf zwei Ebenen:

In den synodalen Prozessen in Deutschland und weltweit setzen wir uns für eine Zulassung von Frauen, Trans- und nichtbinären Personen zu den kirchlichen Diensten und Ämtern ein. Dazu gehören für uns konkrete pastorale Dienste wie die Verkündigung des Evangeliums, die Eheassistenz oder die Spendung der Taufe. Deutlich fordern wir zugleich insgesamt die geschlechtsunabhängige Zulassung zum Priesteramt und zum Diakonat. Dazu stehen wir im intensiven Austausch mit der Deutschen Bischofskonferenz und mit katholischen Lai*innen weltweit.

Jährlich am 29. April findet an vielen Standorten in Deutschland der Tag der Diakonin + plus statt – ein Aktions- und Empowermenttag in Kooperation mit dem Netzwerk Diakonat der Frau, dem Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) und der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland (kfd).

Das ZdK ist für eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Leitungspositionen innerhalb der Kirche in Deutschland und ihren Laienstrukturen. Auf allen Ebenen des Laienkatholizismus in Deutschland sind Frauen bereits zu mehr als einem Drittel in Führungspositionen präsent – im ZdK selbst wie auch in den Diözesanräten, den katholischen Verbänden und Organisationen und dem Katholikentag. Das ist ein guter Anfang, der uns anspornt, noch besser zu werden. Dafür haben wir intern für das ZdK wie auch beim Synodalen Weg zusammen mit der DBK umfassende Konzepte erarbeitet, die Geschlechtergerechtigkeit in Leitungspositionen zu verbessern.