Engagement

Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement – unverzichtbar für eine lebendige Demokratie

Zivilgesellschaftliches Engagement ist unverzichtbar für eine zukunftsfähige und wehrhafte Demokratie. Die katholische Zivilgesellschaft leistet hierzu einen zentralen Beitrag, in dem das Ehrenamt in besonderer Weise zum Tragen kommt. 

4,9 Millionen Menschen[1], das entspricht 6,8 % der Bevölkerung über 14 Jahren, sind im kirchlichen oder religiösen Bereich ehrenamtlich engagiert. Dies gilt nicht nur im Bereich der Wohlfahrtspflege, sondern generationenübergreifend in zahlreichen Handlungsfeldern. Christ*innen sind überdurchschnittlich - nicht nur im kirchlichen Bereich, sondern in der gesamten Zivilgesellschaft – aktiv. Christliches Engagement stärkt in besonderer Weise die demokratische Gesellschaft und trägt wesentlich zu einer Kultur der Freiwilligkeit und Gemeinwohlorientierung bei. 

Eine Engagementstrategie des Bundes, die derzeit (2024) von der Bundesregierung erarbeitet wird, kann daher ohne die Kirchen mit ihren zahlreichen Organisationen nicht sinnvoll umgesetzt werden. In diesem Sinne engagieren wir uns als Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) insbesondere im Ökumenischen Arbeitskreis Ehrenamt und setzen uns für Rahmenbedingungen ein, die zum Gelingen von ehrenamtlichem Engagement beitragen. Notwendig sind dafür nicht nur eine verlässliche Absicherung von Strukturen, sondern auch eine inklusive Öffnung und gesellschaftliche Freiräume für Engagement. 

 

Positionspapier des Ökumenischen Arbeitskreises Ehrenamt vom 05. Dezember 2023

Stellungnahme des ZdK zur Engagementstrategie 

[1] Freiwilligensurvey 2019, Statista 2023.

 

Haben Sie Fragen?

Andrea Pingel
Referentin in der Abteilung Kirche und Gesellschaft

Telefon: +49 (0) 30 166380-614
E-Mail: andrea.pingel(at)zdk.de

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