„Rom verstehen und von Rom verstanden werden“

ZdK-Präsidium geht auf Dialogreise in den Vatikan

Das Präsidium des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) reist vom 2. bis zum 4. September zu einer Reihe von Gesprächen nach Rom. Auf der Agenda stehen Begegnungen mit dem Deutschen Botschafter beim Heiligen Stuhl sowie Expertinnen und Experten für Themen aus Politik, Gesellschaft und Kirche. Ein Austausch findet auch in verschiedenen vatikanischen Dikasterien statt.

„Wir wollen unsere Kontakte in den Vatikan festigen und auch neue knüpfen. Ein dichtes Dialogprogramm führt uns für drei Tage mit Menschen zusammen, mit denen wir unsere Themen debattieren können. Darauf freuen sich alle im Präsidium“, sagt Marc Frings, Generalsekretär des ZdK. Für die Vertretung der organisierten katholischen Zivilgesellschaft in Deutschland sei es wichtig, „in Rom verstanden zu werden und Rom zu verstehen“.  

Das Arbeits- und Dialogprogramm, an dessen Zustandekommen die Konrad-Adenauer-Stiftung in Rom maßgeblich beteiligt war, ist ein anspruchsvoller thematischer Parcours. Es geht um globale Herausforderungen wie Krieg und Frieden, Klimaschutz, Welternährung, Lebensschutz, gesellschaftliche Spaltung und die Rolle der Kirche in der Gesellschaft. „Das sind Themen, derer sich das ZdK immer schon annimmt und weiter annehmen wird“, so Marc Frings.  Selbstverständlich spiele auch die aktuelle kirchliche Lage eine Rolle: „Wir sprechen über den Verlauf der Weltsynode, über Veränderungen in der Kirche weltweit, über die Zukunft einer synodalen Kirche, über den Dialog mit dem Judentum. Wichtig ist uns auch, uns über den Stand der Auseinandersetzung mit dem Missbrauchsskandal in der Kirche zu informieren.“

Die Delegation wird geleitet von der ZdK-Präsidentin Dr. Irme Stetter-Karp. Mit ihr reisen die Vizepräsident*innen Prof. Claudia Nothelle und Prof. Thomas Söding sowie Generalsekretär Marc Frings. Birgit Mock und Wolfgang Klose sind aus persönlichen Gründen nicht dabei.

Gespräche führt das Präsidium unter anderem mit dem Botschafter beim Heiligen Stuhl, Dr. Bernhard Kotsch, mit dem deutschen Botschafter in Italien, Dr. Hans-Dieter Lucas, mit dem Experten für Missbrauchsaufarbeitung, Monsignore Prof. Hans Zollner SJ sowie dem Sekretär des Dikasteriums für die Glaubenslehre, Erzbischof John Joseph Kennedy. Der Blick Roms auf die Kirche in Deutschland ist ebenso ein Thema wie die Vermittlung der Arbeit des ZdK.   

Pressemitteilung: „„Rom verstehen und von Rom verstanden werden““ als PDF

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