Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) erhält Herbert-Haag-Preis
Die diesjährige Auszeichnung rückt die konstruktive Auseinandersetzung mit sexueller Vielfalt in den Mittelpunkt.
Am 7. März wird der Ökumenischen Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) der Herbert-Haag-Preis verliehen. Die diesjährige Auszeichnung rückt die konstruktive Auseinandersetzung mit sexueller Vielfalt in den Mittelpunkt. „Es ist ein wichtiges Zeichen, dass die HuK mit dem Herbert Haag Preis ausgezeichnet wird. Als ZdK gratulieren wir von ganzem Herzen“, sagt Birgit Mock, familienpolitische Sprecherin des ZdK. „Auf dem Synodalen Weg, aber auch mit Blick auf die Situation in einer Reihe von europäischen Ländern bewegt uns die Frage von Anerkennung sexueller Vielfalt. Das ist eine Menschenrechtsfrage. In der Kirche ist die Herausforderung unserer Zeit, aus dem Evangelium heraus zu einer Neubewertung von in Liebe und Sexualität gelebten homosexuellen Paarbeziehungen zu kommen.“
Die Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e. V. wurde 1977 gegründet und ist ein Zusammenschluss von Menschen, die sich kritisch und konstruktiv mit sexueller Vielfalt und Kirche auseinandersetzen. Sie ist seit Jahren sowohl auf Evangelischen Kirchentagen als auch auf Katholikentagen präsent.
Die Herbert-Haag-Stiftung für Freiheit in der Kirche wurde 1985 in Luzern vom Theologen Herbert Haag, bis 1980 Professor an der Universität Tübingen, gegründet. Sie zeichnet Menschen aus, die sich für Freiheit und Menschlichkeit innerhalb der Kirche einsetzen. Preisträgerinnen und Preisträger vergangener Jahre sind bspw. Pater Klaus Mertes SJ und der BDKJ.
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