„Für eine pragmatische, praxisnahe Politik“ ZdK-Präsident mahnt an, Versprechungen und Zusagen im politischen Krisenmanagement einzuhalten

Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) am 23./24. April 2021

Mit großer Sorge verfolgt das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) die Unlust und Ungeduld in der Bevölkerung, die aktuellen Corona-Infektionsschutzmaßnahmen vollständig mitzutragen. „Um wieder für Vertrauen in die Politik und ihre politische Lösungskompetenz zu werben, brauchen alle Parteien überzeugende Konzepte für die Bewältigung der großen Herausforderungen, vor denen wir in Deutschland und weltweit stehen – dies betrifft die Folgewirkungen der Corona-Pandemie genauso wie die Bekämpfung des Klimawandels oder eine erfolgreiche Digitalisierung“, unterstrich Präsident Prof. Dr. Thomas Sternberg in seinem Bericht zur Lage vor der ZdK-Vollversammlung.

Es komme darauf an, dass Versprechungen und Zusagen im politischen Krisenmanagement eingelöst und eingehalten würden. Sternberg wörtlich: „Bessere Kommunikation, transparente Entscheidungsfindung und pragmatische, praxisnahe Politik sind hier entscheidend! Und es braucht die gemeinsamen, demokratisch legitimierten Maßstäbe politischen Handelns, um dem schwindenden Vertrauen in das politische Krisenmanagement entgegenzuwirken.“

Diesen Artikel teilen: