ZdK begrüßt Konferenz zur Zukunft Europas und fordert die Beteiligung von Kirchen und Laienorganisationen
„Ich halte es aber für einen Fehler, das Kirchen und kirchliche Organisationen nicht explizit aufgeführt werden.“
Die klare Entscheidung des Europäischen Parlaments zur Einberufung einer Konferenz zur Zukunft Europas unter breiter Beteiligung der Zivilgesellschaft begrüßt Martin Kastler, Sprecher für den Sachbereich Europa des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), nachdrücklich. Da bei der eigentlichen Konferenz überwiegend Vertreter der nationalen Parlamente und von EU-Organen vorgesehen sind, ist es umso wichtiger die Fragen und Interessen der Bürgerinnen und Bürger Europas in begleitend geplanten Konventen zu sammeln und in die Zukunftskonferenz einzubringen. Martin Kastler, ehemaliger Europaabgeordneter dazu: „Ich halte es aber für einen Fehler, das Kirchen und kirchliche Organisationen nicht explizit aufgeführt werden.“
Der europapolitische Sprecher des ZdK betont, dass gerade die katholischen Verbände ein wichtiger Akteur der europäischen Zusammenarbeit sind und langjährige Erfahrung mit Begegnungen und Kooperation in ganz Europa haben. Sie gehören zu den größten zivilgesellschaftlichen Akteuren Europas und sind eine wichtige Stimme zu vielen Themen der Konferenz. Weiter stellt er fest, dass die katholischen Laien Deutschland und anderer europäischer Länder einen wichtigen Impuls zu den geplanten Themenbereichen der Konferenz, darunter europäische Werte, Grundrechte und Grundfreiheiten, ökologische Herausforderungen oder soziale Gerechtigkeit und Gleichstellung, beitragen können.
Nur eine Woche nach dem ersten Konvent der Zukunftskonferenz wird auch das Zentralkomitee der deutschen Katholiken am 16.05.2020 seine europäischen Partner zu einer Europäischen Konferenz einladen.
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