Erzbischof Dr. Stefan Heße lässt Amt als Geistlicher Assistent des ZdK ruhen
Heße kündigte an, bei allen Schritten in engem Kontakt mit dem Präsidium des ZdK zu bleiben.
Der Geistliche Assistent des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Erzbischof Dr. Stefan Heße, hat am Donnerstagabend vor den in einer digitalen Konferenz tagenden Mitgliedern des ZdK, eine persönliche Erklärung abgegeben.
Erzbischof Heße gab seinem Bedauern Ausdruck, dass seine Aufgabe für das Zentralkomitee zum gegenwärtigen Zeitpunkt durch die öffentliche Debatte über die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Erzbistum Köln belastet ist. Er kündigte an, sein Amt als Geistlicher Assistent mit sofortiger Wirkung vorläufig ruhen zu lassen, bis die Sachverhalte endgültig geklärt seien. Aus diesem Grund werde er auch an der am Freitag und Samstag digital tagenden Vollversammlung des ZdK nicht teilnehmen. Er werde sich in der nächsten Zeit auf eine angemessene Aufklärung aller zur Diskussion stehenden Sachverhalte konzentrieren. Heße kündigte an, bei allen Schritten in engem Kontakt mit dem Präsidium des ZdK zu bleiben.
Der Präsident des ZdK, Prof. Dr. Thomas Sternberg, brachte Erzbischof Heße den Respekt des ZdK für seine Entscheidung zum Ausdruck und versicherte ihm die ständige Gesprächsbereitschaft des ZdK-Präsidiums. Gleichzeitig dankte Präsident Sternberg Erzbischof Heße für sein bisheriges Engagement und die exzellente Zusammenarbeit.
Sternberg kündigte gleichzeitig an, dass das Präsidium des ZdK der am Freitag beginnenden Vollversammlung eine Entschließung zur Frage der Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs vorlegen wird.
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