ZdK setzt auf politische Jugend- und Erwachsenenbildung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt
Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) am 22./23. November
„Es sind Konsequenzen aus dem schrecklichen Attentat von Halle und den Wahlergebnissen zu ziehen“, fordert der Vizepräsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Wolfgang Klose, vor der Vollversammlung am Freitag, dem 22. November 2019, in Bonn. Gesellschaft und Politik seien gefordert, Hass und Menschenverachtung Einhalt zu gebieten. Hierfür bräuchte es mehr denn je politische Bildung und die Ermöglichung ihrer Kontinuität, betont Klose und verweist auf die Träger der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung in der katholischen Kirche. „Effektiver als immer neue befristete Programme und Projektförderungen aufzulegen, ist es, sie finanziell sicher auszustatten, damit sie mit ihrer kontinuierlichen Arbeit die zivilgesellschaftlichen Potenziale heben und stärken können. Diese Art politisch-sozialer Bildung muss weiterhin eine verlässliche Grundlage behalten“, so der Vizepräsident wörtlich.
Weiterhin fordert das ZdK eine Übertragung bewährter presserechtlicher Regeln auf das Internet. „Es kann nicht sein, dass im Netz Hass und Hetze, Falschmeldungen und Aufwiegelung ungehemmt möglich sind“, betont Klose.
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