Danke, Rita Waschbüsch!
Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) am 22./23. November
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) dankt seiner früheren Präsidentin Rita Waschbüsch für ihr Engagement als Gründungsmitglied und Bundesvorsitzende von donum vitae. „Zwei Jahrzehnte lang haben Sie das Schiff dieses Vereins durch die manchmal sehr stürmische See navigiert und deswegen auch viele ungerechte Anwürfe ertragen müssen. Vor allem aber haben Sie durch Ihr Engagement mit den Beraterinnen von donum vitae vielen Menschen, die teils heute schon das Erwachsenenalter erreicht haben, ihr Leben ermöglicht“, lobt der Vizepräsident des ZdK, Dr. Christoph Braß, vor der Vollversammlung am Freitag, dem 22. November 2019, in Bonn. „Jeder dieser geborenen Menschen ist ein Beweis der Richtigkeit der damaligen Entscheidung.“
Waschbüsch habe bereits als Präsidentin des ZdK über lange Jahre den Kampf um den gesetzlichen Schutz des ungeborenen Lebens mit Nachdruck geführt. Braß wörtlich: „Als die deutschen Bischöfe gezwungen wurden, aus der Mitwirkung bei der gesetzlichen Beratungsregelung auszusteigen, haben Sie im Verein mit anderen mit der Gründung von donum vitae Verantwortung übernommen. Wir stehen mit allergrößtem Respekt vor dem, was Sie in diesen beiden Jahrzehnten geleistet haben.“
Rita Waschbüsch hatte im September bekanntgegeben, dass sie für den Bundesvorsitz des Schwangerenberatungsvereins Donum Vitae nicht mehr kandidieren werde. Als ihr Nachfolger führt ZdK-Mitglied Dr. Olaf Tyllack aus dem bayrischen Landesverband donum vitae nun in sein drittes Jahrzehnt.
Waschbüsch stand von 1988 bis 1997 stand als erste Frau an der Spitze des ZdK. Als ZdK-Präsidentin hatte die Mutter von fünf Kindern unter anderem die Herausforderungen der deutschen Einheit für den Laienkatholizismus zu bewältigen. Sie leitete die Katholikentage in Berlin 1990, Karlsruhe 1992 und Dresden 1994.
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