Sternberg fordert Partnerschaft mit den Staaten Afrikas zu verstärken

Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken am 05./06. Mai 2017

Eine der wichtigsten Herausforderungen für Europa sieht der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg, in der verstärkten Zusammenarbeit mit den Staaten Afrikas.

In einigen von ihnen, zum Beispiel in Somalia und im Südsudan, herrsche derzeit eine schlimme Hungersnot. Andere seien politisch instabil, es herrsche Krieg und Gewalt oder es sei sogar die Staatlichkeit in Frage gestellt. Für viele Menschen in den Notgebieten sei die einzige Perspektive die Flucht nach Europa.

„Wenn es uns nicht gelingt, effektiv die Fluchtursachen in den Herkunftsländern zu bekämpfen und den Menschen in ihren Ländern eine Perspektive zu schaffen, können auch die höchsten Zäune nicht verhindern, dass die Menschen aus Afrika nach Europa kommen“, mahnte Sternberg in seinem Bericht zur Lage vor der ZdK-Vollversammlung am Freitag, dem 5. Mai 2017 in Berlin. „In der Partnerschaft mit den Staaten Afrikas und der Unterstützung der dort lebenden Menschen liegt eine vordringliche Aufgabe für die Europäische Union. Es ist fatal, wenn die europäischen Staaten ihre Aufgaben nur innerhalb ihrer Grenzen sehen.“  

 

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