"Gegen Vereinfacher und Scharfmacher"
ZdK-Präsident Sternberg wählt den nächsten Bundespräsidenten
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg, wurde zum Mitglied der Bundesversammlung bestimmt, die am 12. Februar den nächsten Bundespräsidenten wählt. "Als Vorsitzender des höchsten repräsentativen Zusammenschlusses der deutschen Katholiken aus Diözesanräten, katholischen Verbänden und Organisationen ist es mir eine besondere Freude, bei der Wahl des Staatsoberhauptes mit dabei zu sein", so Sternberg wörtlich. "Das ZdK ist unabhängig und leitet sein Selbstverständnis daraus ab, dass Christen aus ihrem Glauben heraus aufgerufen sind, sich und ihre grundlegenden Werte in die Gestaltung der Welt einzubringen. Umso mehr bin ich mir der Verantwortung bewusst, Teil der Bundesversammlung zu."
Sternberg hatte den gemeinsam von den Regierungsparteien SPD, CDU und CSU gestellten Kandidaten Frank-Walter Steinmeier bereits bei der Verleihung des Ökumenischen Preis am 11. Juli 2016 als politischen "Knotenlöser" gelobt. Er zerhaue sie nicht, wie Alexander es mit dem gordischen Knoten gemacht hat, sondern er arbeite mit Beharrlichkeit und Ausdauer daran, die teils alten, festen Verknotungen in Konflikten, Streitigkeiten und Verhärtungen geduldig aufzudröseln: Im Gefüge der Staaten und Völker ebenso wie zwischen Konfessionen und Religionen.
"Dieser Politiker stärkt uns im Kampf gegen Vereinfacher und Scharfmacher, gegen neue und alte Grenzen in den Köpfen und Herzen", unterstreicht Sternberg. Steinmeier zeige durch die Art seines politischen Handelns, "welche Kraft christlicher Überzeugung innewohnt, wenn sie eingebracht wird in Gesellschaft, Politik und Staat". Nicht zuletzt habe Steinmeier als Mitglied des Kirchentags-Präsidiums und designierter Präsident für den 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund in der Zusammenarbeit mit dem ZdK für den Ökumenischen Kirchentag bewiesen, wie wichtig ihm es ihm sei, dass "die Kirchen wieder enger zusammenrücken".
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