"Ein verheerendes Zeichen"

ZdK-Präsident Sternberg zur Entscheidung der DITIB

Mit völligem Unverständnis reagiert der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg, auf die Entscheidung der DITIB, sich nicht an der Demonstration in Köln am 17. Juni 2017 beteiligen zu wollen.

 

"Auch wenn es stimmt, dass sich die DITIB immer wieder von Terrortaten distanziert und diese verurteilt hat, ist die Absage gerade in der aktuellen gesellschaftlichen Situation ein verheerendes Zeichen", so Thomas Sternberg.

 

Es muss allen Musliminnen und Muslimen und damit auch der DITIB daran gelegen sein, gemeinsam mit anderen öffentlich ein Zeichen gegen die Pervertierung und Instrumentalisierung des Islams zu setzen.

 

"Es gibt keinen Grund, sich diesem wichtigen, gemeinsamen öffentlichen Zeichen und unser aller gemeinsamer Verantwortung für ein friedliches Zusammenleben zu entziehen – erst recht nicht mit Gedanken, die eher gruppendynamisch klingen", so Sternberg. "Dass sich die DITIB mit diesem Verhalten weiter isoliert, sehen wir mit sehr großen Sorgen."

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