Sternberg: "Nicht weniger, sondern mehr Europa ist die Lösung."

Die Europäische Union stehe mitten in einer großen Bewährungsprobe.

"Ich will die Gelegenheit nutzen, die Bundesregierung und namentlich Bundeskanzlerin Angela Merkel erneut auf ihrem Weg und in ihrem Kurs in der Flüchtlingsfrage zu bestärken. Es ist und bleibt richtig, für europäische Lösungen einzutreten", bestätigt der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg, vor der ZdK-Vollversammlung am Dienstag, dem 24. Mai 2016, in Leipzig.

Die Europäische Union stehe mitten in einer großen Bewährungsprobe. Sternberg bekräftigt: "Nicht weniger, sondern mehr Europa ist die Lösung." Dazu seien neben der Konsolidierung des in den letzten Jahrzehnten in der europäischen Integration Erreichten viele kleine konkrete Schritte der Begegnung und Annäherung nötig. "Als christliche Frauen und Männer haben wir die Losung 'mehr Europa' immer schon mit der konkreten Selbstverpflichtung zu mehr Europa auch bei und durch uns verbunden", so Sternberg.

Beispielhaft verwies der Präsident auf eine vom 30. September bis 2. Oktober 2016 in Klagenfurt stattfindende deutsch-österreichische Tagung zur Flüchtlingspolitik: "Wir stellen uns hier ganz klar an die Seite unserer österreichischen Partner, die auch nach dem Kurswechsel ihrer Regierung für Willkommenskultur und offene Grenzen eintreten, und wollen ein Signal geben für eine grenzüberschreitende Solidarität der europäischen Katholiken – untereinander und mit denen, die auf der Flucht sind."

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