In der persönlichen Begegnung der Not ein Gesicht geben

ZdK begrüßt die Leitsätze der Deutschen Bischöfe zur kirchlichen Flüchtlingshilfe

Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Thomas Sternberg, begrüßt die heute verabschiedeten "Leitsätze des kirchlichen Engagements für Flüchtlinge" der Deutschen Bischofskonferenz. "Es ist gut, dass die Bischöfe das hohe Engagement der katholischen Frauen und Männer in den Gemeinden und Verbänden anerkennen und durch dieses Leitsätze eine gemeinsame Wertegrundlage schaffen."

Sternberg betont, dass hunderttausende Menschen nicht zuletzt in kirchlichen Initiativen, Pfarreien und Verbänden engagiert sind, um Flüchtlingen zu helfen. "Gerade die persönliche Begegnung und menschliche Begleitung ist das besondere Merkmal des kirchlichen Engagements. Wer Menschen, die ihre Heimat verlassen haben, persönlich kennt, sieht die vielfältigen Gesichter der Not und wird immun für die Parolen scheinbar einfacher Lösungen für die komplexe Herausforderung der Flüchtlingsaufnahme."

Das kirchliche Engagement in der Flüchtlingsarbeit zeige, welch wichtige Rolle die Katholische Kirche in Deutschland einnimmt, so Sternberg. "Ich bin im Blick auf die Welle der Hilfe stolz auf meine Kirche." Dabei müsse klar sein, dass kirchliche Initiativen keine staatlichen Strukturen ersetzen. Vielmehr könnten kirchliche Organisationen ergänzende Angebote schaffen und für die Menschen da sein.

Das Leitbild zeige die verschiedenen Arbeitsfelder auf, in denen kirchliche Flüchtlingsarbeit geleistet wird. "An fast allen Orten in Deutschland wird großartige Arbeit durch Hauptamtliche und ehrenamtlich Engagierte geleistet, auf die wir zur Bewältigung der großen Aufgabe angewiesen sind. Das vielfältige Engagement hilft den Flüchtlingen ihren Weg der Integration zu gehen, um ein menschenwürdiges, friedliches und hoffentlich bald wieder eigenständiges Leben zu führen."

Pressemitteilung “In der persönlichen Begegnung der Not ein Gesicht geben” als PDF

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