Bestimmte Dinge tut man nicht

ZdK begrüßt die Leitsätze der Deutschen Bischöfe zur kirchlichen Flüchtlingshilfe

Zu der gestrigen Behauptung von FOCUS Online, der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Professor Dr. Thomas Sternberg MdL, sehe auch bei der ARD eine Mitschuld an dem Ergebnis der hessischen Kommunalwahl erklärt Thomas Sternberg: "Ich habe in keiner Weise das Ergebnis der Kommunalwahlen kommentiert. Mir liegt es fern, den Medien eine Mitschuld an dem Erstarken der AfD zu geben. Ich habe in einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen vom 3. März klargestellt, warum sich die Katholikentagsleitung dazu entschlossen hat, keine AfD-Repräsentanten einzuladen."

Sternberg hatte in dem Interview dazu geraten, dass mit Bürgern, die "eine radikal andere Meinung haben, unbedingt" gesprochen werden müsse. Vertreter von "Sammelbewegungen, die sich dieser Menschen bedienen", müssten jedoch nicht durch Einladungen ins Fernsehen bekannt gemacht und "geadelt" werden. "In diesem
Zusammenhang habe ich gesagt, dass Björn Höcke heute nicht bekannt wäre, hätte er nicht im Oktober in der Talkshow von Günther Jauch auftreten dürfen. Auch von einer Beatrix von Storch würde niemand sprechen, wäre sie nicht kürzlich bei Anne Will gewesen. Aus diesen Äußerungen den Vorwurf abzuleiten, die Medien hätten sich schuldig gemacht, ist eine Verdrehung der Tatsachen."

Noch einmal warnte der Präsident davor, "dass rechtsradikale Äußerungen in Kreisen hoffähig werden, von denen ich das nie gedacht hätte. Wir als Christen müssen in dieser Situation klarmachen: Bestimmte Dinge tut man nicht. Man verurteilt zum Beispiel Flüchtlinge nicht als eine 'Masse'."

Das komplette Interview mit der Augsburger Allgemeinen finden Sie hier: https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Chef-katholischer-Laien-verweigert-sich-der-AfD-id37153167.html

Pressemitteilung “Bestimmte Dinge tut man nicht” als PDF

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