ZdK- Präsident Alois Glück warnt vor Polarisierung in der Kirche

"Sonst läuft das auf eine Polarisierung in der Kirche hinaus. Es wäre schlimm, wenn es auf der Synode zu einem Machtkampf käme"

In einem Gespräch mit dem Münchener Merkur hat der Präsident des ZdK, Alois Glück, vor einer Polarisierung in der katholischen Kirche anlässlich der bevorstehenden Weltbischofssynode zu Fragen von Ehe und Familie gewarnt. Die Kirche brauche ein Ringen um den richtigen Weg, das nicht von wechselseitigen Unterstellungen belastet werden dürfe. "Sonst läuft das auf eine Polarisierung in der Kirche hinaus. Es wäre schlimm, wenn es auf der Synode zu einem Machtkampf käme", so Alois Glück.

"Entschieden widerspreche ich, wenn der Eindruck erweckt wird, dass das Drängen auf notwendige Veränderungen gleichzusetzen ist mit Oberflächlichkeit oder Verwässerung des Glaubens", so der ZdK-Präsident in der gedruckten Ausgabe des Merkur. Man dürfe nicht unterstellen, dass alle, die etwa nach entsprechender Einzelfallabwägung wiederverheirateten Geschiedenen den Zugang zu den Sakramenten öffnen wollten, gleichzeitig die Unauflöslichkeit der Ehe in Frage stellen würden. Er kenne niemanden – weder in der Deutschen Bischofskonferenz noch im ZdK – der das in Frage stelle.

Zur Online-Fassung des Merkur: www.merkuronline.de/bayern/streit-kirchliche-reformen-bayern-4893431.html

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