ZdK bedauert Münsteraner Ratsbeschluss zur Katholikentagsfinanzierung

Zu Gesprächen über Sachleistungen in beantragter Höhe bereit

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) bedauert den gestrigen Beschluss des Stadtrates von Münster, den 101. Deutschen Katholikentag nicht mit einem Barzuschuss zu unterstützen. "Für uns ist es absolut unverständlich, warum dieser, seit Jahrzehnten bewährte und für alle Beteiligten, Stadt und Katholikentag, transparenteste Weg abgelehnt wurde", so ZdK-Generalsekretär Dr. Stefan Vesper.

Selbstverständlich stehe das ZdK jederzeit bereit, mit der Stadtverwaltung über die Bereitstellung von Sachleistungen durch die Stadt in der beantragten Höhe zu sprechen, damit das Vorhaben, den Katholikentag im Jahr 2018 in Münster durchzuführen, möglichst noch sicher gestellt werden könne, so Vesper. "Ich halte dies allerdings nach wie vor für den allenfalls zweitbesten Weg. Hinzu kommt, dass durch die erneute Befassung im Stadtrat für das Zentralkomitee nach wie vor keine Planungssicherheit besteht."

Die Vollversammlung des ZdK hatte im vergangenen November den Beschluss, den Katholikentag in Münster durchzuführen, unter dem Vorbehalt gefasst, dass die Gespräche über die Finanzierung zu einem erfolgreichen Ende geführt werden konnten. "In der nach der gestrigen Ratssitzung entstandenen Situation werden wir den Sachverhalt unserer Vollversammlung Anfang Mai neu vorlegen müssen", so der Generalsekretär des ZdK. "Ich rechne mit einer schwierigen Debatte."

Pressemitteilung "ZdK bedauert Münsteraner Ratsbeschluss zur Katholikentagsfinanzierung" als PDF

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