Erinnerung an 8. Mai mahnt zum Widerstand gegen Hetze und Rassismus

ZdK-Präsident Glück zum 70. Jahrestag des Kriegsendes

Anlässlich des 70. Jahrestag des Kriegsendes in Deutschland hat der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, an das Leid der Menschen in der Ukraine, in Syrien und in vielen anderen Ländern erinnert, die auch heute, "die auch in dieser Stunde, die Abgründe, die Hölle des Lebens" erfahren müssen. "Wenn wir die Lektion unserer eigenen Geschichte erkennen, werden wir uns gegenüber diesen aktuellen dramatischen Situationen nicht besserwisserisch und distanziert verhalten, sondern uns mit allen uns gegebenen Möglichkeiten für Frieden und Gerechtigkeit, für Solidarität mit den Bedrängten und Verfolgten einsetzen. Das ist auch eine Lehre aus unserer Geschichte und ein Gebot der Stunde", so Glück vor der Vollversammlung des ZdK am Freitag, dem 8. Mai, in Würzburg.

Er forderte dazu auf, den Blick an diesem Erinnerungstag des schrecklichen Endes den Anfängen zuwenden. Nur so werde man die Entwicklung verstehen lernen und daraus die notwendigen Schlussfolgerungen für die Zukunft ziehen können. Diese bedeuteten, immer wieder neu allen Anfängen von Stimmungsmache, Hetze gegen Menschen, allen versteckten und offenen Formen von Rassismus entschlossen Widerstand zu leisten.

Pressemitteilung "Erinnerung an 8. Mai mahnt zum Widerstand gegen Hetze und Rassismus" als PDF

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