Auf dem Weg zu einem weltweiten Klimaschutzabkommen 2015

Ein anderer Lebensstil würde helfen, dass "unsere Umwelt geschützt wird und unsere Solidarität mit den Armen ein konkretes Gesicht erhält".

"Der Klimawandel betrifft uns alle", bekräftigt Monsignore Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer des katholischen Hilfswerks Misereor vor der ZdK-Vollversammlung am Freitag, dem 8. Mai in Würzburg. "Die Erfahrungen unserer kirchlichen und nichtkirchlichen Partnerorganisationen sowie von Gewerkschaften in vielen Ländern zeigen, dass weder Menschenrechts- noch Umweltstandards überall eingehalten werden." Die Rechnung bezahlten jene, die selbst am wenigsten zum Klimawandel beitrügen, so Spiegel. Ein anderer Lebensstil würde helfen, dass "unsere Umwelt geschützt wird und unsere Solidarität mit den Armen ein konkretes Gesicht erhält".

Dementsprechend hat sich ein ökumenisches Bündnis aus Diözesen, Landeskirchen, Entwicklungsdiensten, Missionswerken, Orden und Verbänden der evangelischen und katholischen Kirchen zusammengefunden, um aus der Zivilgesellschaft heraus das Signal zu geben, dass gerechter Klimaschutz gewollt und mitgetragen wird. Die ZdK-Vizepräsidentin Karin Kortmann stellte als Schirmherrin die Aktion "Geht doch! Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit" vor, die vom 13. September bis zum 6. Dezember 2015 von Flensburg nach Paris führt.

Der Pilgerweg wolle "den Politikern Beine machen". Karin Kortmann: "Die ökologische Tragfähigkeit unseres Planeten kommt an seine Grenzen. Die Auswirkungen des Klimawandels fordern Menschenleben. Es ist an der Zeit, dass auf internationaler Ebene Verträge für eine ambitionierte Klimapolitik geschlossen werden."

Pressemitteilung "Auf dem Weg zu einem weltweiten Klimaschutzabkommen 2015" als PDF

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