ZdK-Präsident Alois Glück schreibt Papst Franziskus

In einem Brief an Papst Franziskus hat der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, dem Heiligen Vater dafür gedankt, dass er vor und während der Außerordentlichen Weltbischofssynode den offenen und freien Austausch über die Fragen von Ehe und Familie gefordert und gefördert hat. Dies, so betont der ZdK-Präsident, sei für den weiteren Weg der Kirche von grundsätzlicher Bedeutung. Das ZdK werde diesen Weg mit seinen Beratungen und im Gebet begleiten und unterstützen.

Der Präsident schreibt wörtlich:

Heiliger Vater,

im Namen der Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken sende ich Ihnen ein Zeichen herzlicher Verbundenheit!

Ich wende mich heute an Sie aus Anlass der Außerordentlichen Weltbischofssynode. Vor der Vollversammlung habe ich besonders gewürdigt, wie Sie vor und während der außerordentlichen Weltbischofssynode den offenen und freien Austausch über die uns besonders bewegenden Fragen von Ehe und Familie gefordert und gefördert haben. Das ist, über diese Themen hinaus, für den weiteren Weg unserer Kirche von grundsätzlicher Bedeutung.

Die Mitglieder des Zentralkomitees der deutschen Katholiken haben mich ausdrücklich gebeten, Ihnen dafür zu danken und Ihnen zu versichern, dass wir Sie auf dem eingeschlagenen Weg mit unseren Beratungen und mit unserem Gebet begleiten und unterstützen werden. Wir sind uns bewusst, dass wir dies zuallererst dadurch tun können, dass wir selber Frohe Botschaft werden, indem wir in Gesellschaft und Staat aktiv Zeugnis geben von unserem Glauben.

Zweimal im Jahr treffen wir uns als Vertreterinnen und Vertretern der in der Kirche unseres Landes aktiven Laien aus den Diözesen, Verbänden, Organisationen, weltkirchlichen Werken und Geistlichen Gemeinschaften, um über unser Wirken in Gesellschaft und Politik zu beraten und Positionen abzustimmen. Es geht dabei um Grundfragen wie den Schutz des menschlichen Lebens, um Ehe und Familie, um unsere Solidarität mit verfolgten Christen. Es geht uns aber auch um unsere Mitverantwortung als Laien für das innere und äußere Erscheinungsbild der Kirche in unserem Land.

Heiliger Vater! Ihr Apostolisches Schreiben über die Freude des Evangeliums unterstützt und beflügelt uns in unserer Arbeit und unserem Wirken auf einzigartige Weise!

Im Gebet und dem Engagement für das Evangelium Ihnen herzlich verbunden, erbitte ich für Sie und Ihr Wirken Gottes reichsten Segen,

Ihr

Alois Glück

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