ZdK-Präsident Glück ruft zu Debatte über Fluchtursachen und Zuwanderung auf
"Es geht um eine Frage der Humanität – und unseren zentralen Wert: die Würde des Menschen."
Zu einer ehrliche Debatte über Wege der Bekämpfung von Fluchtursachen und über legale Wege der Zuwanderung hat der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, aufgerufen: "Es ist weder mit unserem Menschenbild noch mit unseren Wertvorstellungen von einer Europäischen Union vereinbar, dass immer wieder Menschen an Europas Grenzen den Tod finden. Es geht um eine Frage der Humanität – und unseren zentralen Wert: die Würde des Menschen."
Er erwähnte den Bürgerkrieg in Syrien als eine von vielen unterschiedlichen Ursachen, warum Menschen versuchten, in Europa Aufnahme zu finden und appellierte an die internationale Staatengemeinschaft, mit Hochdruck an einer politischen Lösung für die verzweifelte Situation der Menschen in Syrien und den Nachbarstaaten zu arbeiten. Deutschland nehme zwar viele Menschen auf, aber dennoch müsse uns die Frage gestellt werden, ob die bisherige Unterstützung ausreichend sei. Mit Blick auf die im Mittelmeer havarierten Flüchtlingsboote betonte Glück: "Es ist weder mit unserem Menschenbild noch mit unseren Wertvorstellungen von einer Europäischen Union vereinbar, dass immer wieder Menschen an Europas Grenzen den Tod finden. Es geht um eine Frage der Humanität – und unseren zentralen Wert: die Würde des Menschen."
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