ZdK-Präsident Glück: Kinder müssen zur Planungsperspektive in allen Politikfeldern werden

Nur 15% der Deutschen hielten nach neuesten Studien ihr eigenes Land für kinderfreundlich

Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, hat dazu aufgerufen, die Familienpolitik endlich aus der Kategorie der Sozialpolitik in das Zentrum der Gesellschaftspolitik und der Zukunftsstrategien zu heben. „Die Lebenssituation der Familien muss so selbstverständlich wie der Umweltschutz in unser Denken und Handeln integriert werden“, forderte Glück.

Nur 15% der Deutschen hielten nach neuesten Studien ihr eigenes Land für kinderfreundlich, berichtete der ZdK-Präsident am Freitag, dem 25. Januar 2013, vor dem Hauptausschuss. Diese Selbsteinschätzung sei ein deutliches Signal für eine gesellschaftliche Problemlage. „Diese problematische Situation ist nicht allein durch den Ausbau der Betreuungsangebote für Kleinkinder, so wichtig dieser ist, zu lösen“, so Glück. „Was wir brauchen, ist der Abbau von täglichen Rücksichtslosigkeiten, damit der Stellenwert von Kindern in unserem Land wieder steigt. Kinder müssen zu einer Planungsperspektive in allen Politikfeldern werden.“

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