ZdK fordert Solidarität mit den Christen in der arabischen Welt
Insbesondere die Einreise von Flüchtlingen, die Angehörige in Deutschland hätten, müsse erleichtert werden.
Religionsfreiheit auch für die Christen im Nahen Osten hat der Hauptausschuss des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) eingefordert. „Gerade angesichts der massiven Umbrüche und der damit verbundenen Zunahme extremistischer islamischer Strömungen muss die deutsche Politik auf der Achtung der Religionsfreiheit als Grundlage für den inneren und äußeren Frieden auch in dieser Region bestehen“, betont der Hauptausschuss bei seiner Sitzung am Freitag, dem 25. Januar 2013.
Angesichts der anhaltenden Flüchtlingskatastrophe in Syrien und den angrenzenden Ländern müssten Deutschland und die EU ihre humanitäre Hilfe weiter verstärken und eine unbürokratische Aufnahme von Flüchtlingen ermöglichen. Insbesondere die Einreise von Flüchtlingen, die Angehörige in Deutschland hätten, müsse erleichtert werden.
Die Christen in Deutschland ruft das Zentralkomitee auf, sich mit den in Deutschland lebenden Christen der orientalischen Kirchen solidarisch zu zeigen und sie bei der Integration der neu Ankommenden als auch bei ihrem Engagement in ihren Heimatländern zu unterstützen.
Der Hauptausschuss des ZdK hat sich auf seiner Sitzung über die gegenwärtige Situation der orientalischen Kirchen im arabischen Raum angesichts der dortigen politischen Entwicklungen sowie die Auswirkungen auf die Gemeinden in Europa und Deutschland informiert. Simon Jacob, Integrationsbeauftragter der syrisch-orthodoxen Kirchen in Deutschland, berichtete von seinen Reisen und Erfahrungen, insbesondere in die türkischsyrisch- irakische Grenzregion, und vom Leben der Gemeinden in Deutschland.
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