Chancen für den Diakonat der Frau nutzen
„Was ihr dem Geringsten tut: Diakonisch Kirche sein“
Mit einem Wortgottesdienst und einer Studienversammlung unter dem Titel „Was ihr dem Geringsten tut: Diakonisch Kirche sein“ hat das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) gemeinsam mit der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), dem Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) und dem Netzwerk Diakonat der Frau am Montag, dem 29. April 2013, dem Festtag der Heiligen Katharina von Siena, in Koblenz den Tag der Diakonin begannen. Mit dieser Veranstaltung soll das gemeinsame Anliegen der Einführung des Diakonates der Frau in Erinnerung gerufen werden.
ZdK-Vizepräsidentin Claudia Lücking-Michel erinnerte in ihrer Begrüßung daran, dass Papst Franziskus in seinen ersten Amtstagen die diakonische Kirche neu in den Mittelpunkt gestellt und dazu aufgerufen habe, "mit Liebe und Zärtlichkeit die gesamte Menschheit anzunehmen, besonders die Ärmsten, die Schwächsten, die Geringsten." Viele Menschen, insbesondere Frauen, engagierten sich in diesem Sinne in der Kirche. „Frauen haben schon immer zu tätiger Nächstenliebe ihren unverzichtbaren, überzeugenden Beitrag geleistet“, so Lücking-Michel. „Sie tun dies auch heute.“
Der Auftrag aller Christinnen und Christen zur Diakonie bilde sich auch im sakramentalen Diakonat ab. Nicht zuletzt um die Bedeutung der diakonischen Dimension der Kirche hervorzuheben, gebe es den Diakonat. In ihm werde die Sendung zeichenhaft und öffentlich sichtbar.
Die Zulassung von Frauen zum Diakonat werde dieses Amt und damit auch die Kirche stärken, betonte die ZdK-Vizepräsidentin. Besonders vor dem Hintergrund, dass ein großer Teil diakonischer Arbeit von Frauen geleistet wird, halte sie es für wichtig, den Beitrag von Kardinal Walter Kasper zum Studientag der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz und seine darin enthaltenen Ausführungen zum Diakonat der Frau sehr genau zu analysieren. Erfreulicher Weise habe auch Erzbischof Robert Zollitsch zum Abschluss der Diözesanversammlung des Erzbistums Freiburg das Thema erneut
aufgegriffen. Lücking-Michel rief dazu auf, die sich hier bietenden Chancen zu bedenken, klug zu beraten und dann entschieden umzusetzen.
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