ZdK-Präsident Glück zum Tod von Georg Leber

"Georg Leber war mit seiner Kompetenz, seiner Lebenserfahrung und seiner menschlichen Art ein Brückenbauer, (...)"

Zum Tod von Georg Leber hat der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, dem Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Sigmar Gabriel, sein Beileid ausgesprochen.

„Georg Leber war mit seiner Kompetenz, seiner Lebenserfahrung und seiner menschlichen Art ein Brückenbauer, der es in seinem langen politischen Leben verstanden hat, aus seinem Glauben heraus vermeintliche Gegensätze miteinander zu verbinden und gesellschaftlichen Wandel aktiv mitzugestalten,“ schreibt der ZdK-Präsident.

Als herausragender Persönlichkeit in Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik komme Leber der Verdienst zu, einen unschätzbaren Beitrag zur Überwindung der Gräben zwischen deutscher Sozialdemokratie und Katholizismus geleistet zu haben, der noch heute seine Früchte trage, betonte Glück. In seinem gewerkschaftlichen, parteipolitischen und kirchlichen Engagement, nicht zuletzt über 25 Jahre im Zentralkomitee der deutschen Katholiken, habe Leber praktisch vorgelebt, wie der gesellschaftliche und politische Einsatz in einer Demokratie in der katholischen Soziallehre verwurzelt sein kann.

Glück unterstrich die große Dankbarkeit, mit der sich das ZdK an all das erinnern, was Georg Leber durch sein Zeugnis für den gemeinsamen Glauben und das Leben der katholischen Kirche in Deutschland bewirkt habe. „Wir werden ihn im Zentralkomitee der deutschen Katholiken in ehrender Erinnerung bewahren und in unser Gebet einschließen“.

Pressemitteilung "ZdK-Präsident Glück zum Tod von Georg Leber" als PDF

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