ZdK-Präsident Glück gratuliert Bernhard Vogel zum 80. Geburtstag

Als einen herausragenden Politiker und hochengagierten Katholiken hat der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, Bernhard Vogel anlässlich seines 80. Geburtstags gewürdigt und ihm für sein aus christlichem Geist geprägtes Lebenszeugnis gedankt.

"Über Jahrzehnte hast Du als eine der prägenden Persönlichkeiten die Arbeit im Zentralkomitee wesentlich mitgeprägt. Das gilt für die Entwicklungen in unserer Kirche wie auch für das gesellschaftliche und politische Engagement der katholischen Laien", so Glück in seinem Glückwunschschreiben. "Den Weg unserer Kirche hast Du mit einer bleibend starken inneren Verbindung wachsam und mutig begleitet und mitgestaltet. Du hast Dich immer wieder zu Wort gemeldet, egal ob gelegen oder ungelegen", stellt der ZdK-Präsident mit Blick auf die 41jährige Mitgliedschaft Vogels im ZdK fest. Insbesondere erinnerte er an die schwierigen Jahre von1972 bis 1976, in denen Vogel dem ZdK als Präsident vorstand.

Bereits als Präsident des 82. Deutschen Katholikentags 1968 in Essen habe Vogel in der stürmischen Zeit der gesellschaftlichen und politischen Unruhe in Deutschland und der Unruhe und Spannungen in der Kirche nach dem Konzil wichtige und mutige Orientierung gegeben, erinnerte Glück. Für die Entwicklung der katholischen Kirche in Deutschland und gerade auch für die Möglichkeiten der Laien in der Kirche sei die in seine ZdK-Präsidentschaft fallende Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland in Würzburg von bleibender Bedeutung. Diese habe Vogel nicht nur mit auf den Weg gebracht sondern ganz wesentlich mitgestaltet.

Gerade auch im seinem gesellschaftlichen und politischen Engagement habe Bernhard Vogel immer beispielhaft christliche Wertorientierung und hohe Sachkompetenz miteinander verbunden, hob Glück weiter hervor. "Dies hat Dein Ansehen und das große Vertrauen in allen Gruppen der Gesellschaft und in ganz Deutschland begründet. Nur ganz Wenigen ist es gelungen, über Jahrzehnte hinweg im Spitzenbereich der Politik mitzugestalten und dabei dauerhaft durch Glaubwürdigkeit und Kompetenz Anerkennung zu finden."

Nicht zuletzt erinnerte Alois Glück an die Zeit Vogels als Ministerpräsident im Freistaat Thüringen. Hier hätten seine großen Fähigkeiten als Brückenbauer ihre besondere Bedeutung gewonnen. "Du konntest uns in der ‚alten Bundesrepublik‘ glaubwürdig und nachvollziehbar die Situation der Menschen in der ehemaligen DDR, die inneren und äußeren Verwüstungen durch die kommunistische Diktatur und die sich daraus ergebenden Konsequenzen vermitteln. Mit den Erfahrungen als Ministerpräsident in Rheinland-Pfalz und dann in Thüringen ist Dir eine historische gesamtdeutsche Rolle zugewachsen und Du hast sie entschieden ausgefüllt und geprägt."

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