ZdK begrüßt Initiative „Ökumene jetzt“

als ein Zeichen für die Notwendigkeit sichtbarer Weiterentwicklungen in der Ökumene

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) begrüßt den Aufruf engagierter Christinnen und Christen aus Gesellschaft und Politik „Ökumene jetzt“, als ein Zeichen für die Notwendigkeit sichtbarer Weiterentwicklungen in der Ökumene.

"Ich bin dankbar für diese Initiative, weil sie anlässlich der beiden Jubiläen, 500 Jahre Reformation und 50 Jahre 2. Vatikanisches Konzil, die drängende gemeinsame Verantwortung aller Christen und aller Kirchen für die Ökumene in Erinnerung ruft", so der Präsident des ZdK, Alois Glück, nach dem Bekanntwerden der Initiative. "Nur wenn wir als Christen eins sind, werden wir in der Welt glaubwürdig sein. Zu diesem Ziel der sichtbaren Einheit sind wir auf dem Weg. Auch wenn die Einheit letztlich ein Geschenk Gottes ist, so müssen wir doch alles menschlich Mögliche unternehmen, diesem Ziel durch eigene, sichtbare Anstrengungen näher zu kommen.“

Glück betonte, er teile die Auffassung der Erstunterzeichner der Initiative, dass dies nur in einem differenzierten Prozess des Aufeinanderhörens und Aufeinandereingehens geschehen könne. „Es muss dabei um lebbare Formen der Einheit gehen“, so der ZdK-Präsident. „Zu Beginn des 21. Jahrhunderts müssen die Kirchen im Land der Reformation, Amtsträger wie Laien, Vorreiter sein für einen zukunftsweisenden Stil des Miteinanders, indem sie die gemeinsame Verkündigung des Evangeliums und das gemeinsame Zeugnis so intensiv wie möglich leben. Auf weltkirchlicher Ebene muss es – zeitgleich zu den theologischen Klärungen – das Ziel sein, dafür tragfähige gemeinsame Strukturen zu finden."

Pressemitteilung "ZdK begrüßt Initiative „Ökumene jetzt“" als PDF

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