ZdK verabschiedet Plädoyer für eine lebensnahe Ökumene

Peter Weiß, entwicklungspolitischer Sprecher des ZdK, erinnerte in diesem Zusammenhang an die Erfahrungen, die eine Gruppe aus dem ZdK bei einem Exposure-Programm in Südafrika gemacht hatte.

Für eine lebensnahe Ökumene hat sich das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) ausgesprochen und dazu konkrete Schritte angemahnt. Mit Sorge könne man beobachten, dass viele Menschen nicht länger bereit seien, auf die Umsetzung theologischer Fortschritte zu warten. Eine Ökumene der Zukunft müsse sich stärker auf die Sorgen und Probleme der Menschen einlassen, fordert das ZdK in der Erklärung mit dem Titel „Um der Menschen willen! – Plädoyer für eine lebensnahe Ökumene“, die die Vollversammlung des ZdK am Samstag, dem 14. Mai 2011, in Erfurt verabschiedet hat.

So fordert das ZdK unter anderem konkrete Lösungen für den gemeinsamen Kommunionempfang für konfessionsverbindende Ehepaare, die gegenseitige Anerkennung des Patenamtes bei Taufe und Firmung, ein Predigergastrecht, verstärkte Zusammenarbeit in der Diakonie und verstärktes Engagement für gemeinsame Gebete und Gottesdienstformen. Der Pfingstmontag soll als Tag der Einheit der Kirche begangen werden. Das ZdK ruft die katholische Kirche auf, die ernsthafte und ehrliche Neubewertung der Reformation und der Person Martin Luthers mutig fortzuführen.
( Den Wortlaut der Erklärung finden Sie unter www.zdk.de/erklaerungen/ )*

*Die URL hat sich geändert, die Erklärungen sind nun unter zdk.de/positionen zu finden.

Pressemitteilung “ZdK verabschiedet Plädoyer für eine lebensnahe Ökumene” als PDF

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