ZdK-Präsident Glück fordert Wachsamkeit gegen Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit

Insbesondere Christen seien durch ihr Menschenbild herausgefordert, Menschenverachtung und Hass entschieden entgegenzutreten.

Zu großer Wachsamkeit gegenüber Menschen und Gruppen mit rechtsradikalen und fremdenfeindlichen Haltungen hat der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, aufgerufen. Insbesondere Christen seien durch ihr Menschenbild herausgefordert, Menschenverachtung und Hass entschieden entgegenzutreten. „Wir müssen hier nach dem Motto handeln ‚wehret den Anfängen‘, das umfasst auch den Widerspruch gegen die Verwendung eines bestimmten Wortschatzes“, so der ZdK-Präsident wörtlich. „Eine skrupellose Mörderbande hat mit unbegreiflicher Brutalität eine Blutspur durch Deutschland gezogen. Das ist nur möglich, wenn solche Täter aus einem Milieu des Hasses heraus handeln, das sie mit seinem geistigen Klima deckt.“

Dass die Täter über viele Jahre unentdeckt geblieben seien, gefährde das Vertrauen der Menschen in die Fähigkeit des Staates, die Sicherheit zu garantieren, warnte Glück. Wenn die Sicherheitsbehörden eine undurchsichtige Rolle spielten, verstärke dies die zur Zeit ohnehin große Verunsicherung der Bürger. Glück forderte eine bedingungslose Aufklärung: „Ein anhaltender Vertrauensverlust in die Sicherheitsbehörden und damit den Staat wäre eine innere Katastrophe.
 

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