ZdK begrüßt Allianz für Bildung
„Das Ärgernis, dass in Deutschland Bildungschancen überdurchschnittlich stark durch die Herkunft bestimmt werden, ist nicht hinnehmbar“
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) begrüßt die Initiative der Bundesregierung, eine breite Allianz für Bildung insbesondere für benachteiligte Kinder und Jugendliche zu gründen, die nicht allein auf Staat und Schule setzt. „Das Ärgernis, dass in Deutschland Bildungschancen überdurchschnittlich stark durch die Herkunft bestimmt werden, ist nicht hinnehmbar“, erklärt Prof. DDr. Thomas Sternberg, Sprecher des Sachbereichs „Kulturpolitische Grundfragen“ des ZdK am Dienstag, dem 22.2.2011. Es sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe aller Kräfte in Deutschland, der Länder und des Bundes, zivilgesellschaftlicher Akteure und privater Initiativen, gemeinsam ein differenziertes Bildungsangebot zu schaffen, dass allen Kindern und Jugendlichen die Chancen zu optimaler Förderung eröffnet. Die katholische Kirche leistet dazu einen bedeutenden Beitrag, nicht zuletzt mit über 3.800 katholischen öffentlichen Büchereien, mit mehr als 5.000 Kinder- und Jugendchören, in den Jugendverbänden und erfolgreichen Patenschafts- und Mentoringprogrammen. Das ZdK fordert die katholischen Organisationen,
Pfarrgemeinden und Initiativen auf, sich an dieser Allianz für Bildung zu beteiligen und sich weiterhin für Bildungsgerechtigkeit einzusetzen.
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