Synodalität – Erfahrungen und Erwartungen im ZdK

Beschluss des Hauptausschusses des ZdK

Die Fragenimpulse aus dem römischen Synodensekretariat fokussieren zwei Aufgaben:

• Stärkung der Partizipation aller an der Sendung der Kirche

• Stärkung der Balance zwischen der una sancta und den Ortskirchen

Im Blick auf diese beiden Perspektiven werden die Antworten fokussiert.

1. Was lebt bei uns an Synodalität? 

Das ZdK ist die von der Bischofskonferenz anerkannte Organisation der Gläubigen in der katholischen Kirche. Es ist von Anbeginn ein synodales Projekt, ohne dass es das Wort schon gegeben hätte. Das ZdK positioniert sich in allen gesellschaftlichen, politischen, kulturellen, sozialen und kirchlichen Fragen unabhängig und in eigener Verantwortung, aber an entscheidenden Stellen kontinuierlich in Abstimmung der Deutschen Bischofskonferenz. Es setzt sich konsequent für die Institutionalisierung kirchlicher Organe ein, in denen Beraten und Entscheiden zusammengehören, sowohl auf der Ebene von Pfarreien als auch auf der Ebene der (Erz-)Diözesen und auf der überdiözesanen Ebene.

• Die Vereine und Verbände, die im ZdK Mitglied sind, haben nach dem II. Vatikanum Formen der Synodalität entwickelt, mit gemeinsamen Beratungen und Entscheidungen, einschließlich der Wahl von Kontaktbischöfen, „Präsides“ und Geistlichen Begleitungen. In der katholischen Kirche in Deutschland sind diese Mitwirkungsstrukturen voll akzeptiert.

• Die „Räte“ bringen die synodalen Prozesse in das ZdK ein, die von den Pfarreien aus über die Dekanate zu den (Erz-)Diözesen führen. Die genauen Strukturen weichen von Bistum zu Bistum ein wenig ab, sind aber im Ganzen auf Kooperation in pastoralen Fragen angelegt; daneben gibt es Gremien, die sich speziell mit Finanzen befassen, dort auch mit Mitentscheidungskompetenzen der „Laien“. Diese Kooperationen tragen zum Frieden und zur Gemeinschaft in der katholischen Kirche bei.

Die Qualität einer strukturierten Synodalität hat sich auch auf der Bundesebene positiv entwickelt. Das ZdK hat bereits bei der Würzburger Synode (1971-1975), die in Verantwortung der Bischofskonferenz stand, eine wichtige Rolle gespielt. Es ist gleichberechtigter Partner im Beratungsorgan der „Gemeinsamen Konferenz“. Viele Mitglieder haben sich auf dem Gesprächsforum „Im Heute glauben“ (2010-2015) der Bischofskonferenz engagiert. Das ZdK ist 2019 der Bitte der Bischofskonferenz nachgekommen, den „Synodalen Weg“ vorzubereiten und zu beschreiten, der die systemischen Konsequenzen des Missbrauchs bearbeitet. Es hat 2023 das Statut des Synodalen Ausschusses beschlossen und ist bereit, gemeinsam mit der Deutschen Bischofskonferenz einen Synodalen Rat für die katholische Kirche in Deutschland zu tragen.

Die Akzeptanz der Kirche in der Gesellschaft profitiert von wirksamen Strukturen der Beteiligung, Transparenz und Kontrolle. Synodalität dient der Inkulturation in die Demokratie. Für die Ökumene ist Synodalität ein großer Gewinn.

2. Welche Gremien der Mitberatung und Mitentscheidung gibt es im ZdK, und wie wird in der Arbeit dieser Gremien Synodalität realisiert?

Das ZdK ist in sich synodal strukturiert.

• Sein höchstes Organ ist die Vollversammlung, die aus ca. 230 gewählten Mitgliedern besteht. Für das ZdK spricht in der kirchlichen und gesellschaftlichen Öffentlichkeit die von der Vollversammlung gewählte Präsidentin resp. der von ihr gewählte Präsident. Ein Präsidium aus zwei Frauen und zwei Männern unterstützt die Präsidentin resp. den Präsidenten. Der Hauptausschuss ist das Beratungs- und Beschlussorgan zwischen den Vollversammlungen.

• Ein vom ZdK gewählter und von der DBK bestellter Diözesanbischof ist als „Geistlicher Assistent“ die Verbindungsperson zwischen der Repräsentation der „Laien“ und der Bischofskonferenz.

Synodalität wird durch eine offene, diskursive, kritische, problem- und lösungsorientierte Gesprächskultur geprägt, durch proaktiv gesuchten Austausch mit relevanten Akteuren aus Politik, Gesellschaft und Kultur sowie der Ökumene, durch die Konzentration auf aktuelle Themen, die eine Positionierung aus christlichem Geist verlangen. Synodalität wächst in einer Atmosphäre der Aufmerksamkeit für Gottes Geist durch gemeinsame Gebete und durch die regelmäßige Feier der Eucharistie. „Aufbruch statt Rückzug“ ist das Leitmotiv, das die Programmschrift 2020 über die Rolle der Kirche in der Öffentlichkeit ausführt.

Synodalität wird im ZdK als geistliche Dimension und als Strukturprinzip der katholischen Kirche verwirklicht. Ihre Formate bedürfen der ständigen Einübung, Reflexion und Erneuerung. Ihr Ziel ist keine um sich selbst kreisende, in sich abgeschlossene Kirche. Sondern ihre Mission ist es, das Evangelium „heute“ zu verkünden, die zeitgenössische Kultur im Geist des Evangeliums zu gestalten und als Kirche für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung und die unveräußerliche Würde des Menschen einzutreten. Die Förderung der Ökumene ist wichtig. Zwar sind die katholischen, orthodoxen und protestantischen Konzepte von Synodalität klar zu unterscheiden; aber überall hilft Synodalität, das gemeinsame Zeugnis zu stärken.

3. Vor welche Herausforderungen und Probleme sehen wir uns in diesen Prozessen gestellt? 

Auf der internationalen Ebene besteht die Herausforderung, die Chancen einer Partnerschaft auf Augenhöhe zwischen dem ZdK und der DBK zu vermitteln, die aus der synodalen Kultur in Deutschland erwachsen ist. Dies verlangt eine intensive Kommunikation mit der römischen Kurie, aber auch mit anderen Formen markanter Synodalität, so z.B. in Lateinamerika und Australien. Wie in Teil I der Weltsynode angezeigt, sind Änderungen des Kirchenrechts nötig, die Rechenschaft, Transparenz und Kontrolle von Entscheidungen auf Leitungsebene garantieren. Das ZdK setzt sich für Synodalität mit aktiver Partizipation des ganzen Gottesvolkes an den munera docendi, regendi und sanctificandi ein.

Auf der Bundesebene besteht die Herausforderung, Synodalität in wesentlichen Finanz-, Personal- und Strukturfragen sowie in Fragen der kirchlich-theologischen, politischen und (sozial-) ethischen Positionierung nachhaltig wirksam werden zu lassen, ohne die Autorität der DBK zu schmälern oder die Unabhängigkeit des ZdK zu gefährden. Dem dienen die Gemeinsame Konferenz, der Synodale Ausschuss und perspektivisch der Synodale Rat. 

Auf der Bistumsebene besteht die Herausforderung, in Verbindung mit dem Bischof Prozesse anzustoßen, die Beratung und Entscheidung in Finanz-, Personal- und Strukturfragen sowie kirchliche Positionierungen zu aktuellen Fragen zu einem integrativen Prozess der geteilten Verantwortung („corresponsibility“) machen; hilfreich ist der Begriff „circularity“, weil er die fortdauernde Prozesssteuerung qualifiziert. Einerseits bedarf es einer neuen Kultur, andererseits aber auch einer kirchenrechtlichen Stärkung von Synodalität.

Auf allen Ebenen besteht die Herausforderung, die im Missbrauchskomplex offenkundig gewordenen systemischen Fehler in der Struktur der katholischen Kirche zu bearbeiten: fehlende Machtbalance und -kontrolle, fehlende Geschlechtergerechtigkeit, mangelnde Achtung vor der sexuellen Integrität und Selbstbestimmung des und der Einzelnen, unzureichende Einbindung des sakramentalen Amtes in den Glauben des Gottesvolkes. Für das ZdK ist es wichtig, die in den Gemeinden und Verbänden virulenten Fragen, die sich insbesondere um pastorale Aufgaben der Kirche drehen und deren Glaubwürdigkeit stärken wollen, mit den systemischen Aufgaben der Missbrauchsprävention und Ressourcennutzung durch entwickelte Synodalität zu verbinden. Die Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung 2023 spiegelt hohe Erwartungen an die Relevanz und Präsenz der Kirche, aber auch große Enttäuschungen hinsichtlich ihrer mangelnden Reformwilligkeit.

4. Was kann weiterentwickelt werden?

Die Frage, wie die gemeinsame Verantwortung weiterentwickelt werden kann, verlangt die Stärkung der Praxis, die bereits geübt wird, die Verbesserung der kirchenrechtlichen Rahmenbedingungen und die Aufnahme synodaler Impulse aus anderen Ortskirchen. Ziel ist es, zu einer strukturellen Verstetigung und inhaltlichen Vertiefung von Synodalität auf allen Ebenen beizutragen.

Gemäß dem Synodalbeschluss „Synodalität nachhaltig stärken. Ein Synodaler Rat für die katholische Kirche“ gilt es auf der Bundesebene, im Gespräch mit der Weltsynode einen Begriff der Synodalität zu prägen, der die Grundsätze der katholischen Ekklesiologie des Zweiten Vatikanischen Konzils aufnimmt und rechtlich besser als bisher konkretisiert, so dass die Rechte des Gottesvolkes abgebildet und nachhaltig gestärkt werden. Dies setzt sowohl Qualifizierung und Bildung aller Mitglieder der Kirche voraus, die sich beteiligen wollen, können und sollen, als auch Strukturen, in denen verlässlich Beratungs- und Entscheidungsprozesse stattfinden. Die Gesamtverantwortung trägt der Bischof; entscheidend ist die aktive Beteiligung der Gläubigen. Für die Zukunft ist relevant, das Hirtenamt der Bischöfe und den Glaubenssinn des Volkes Gottes mehr als in der Vergangenheit im Zusammenwirken zu verstehen.

• Gemäß der Beschlussvorlage „Gemeinsam beraten und entscheiden“ des Synodalen Wegs ist es die Aufgabe, in den (Erz-)Diözesen die bestehenden Beratungsgremien in Beratungs- und Entscheidungsgremien zu verwandeln. Es werden nicht neue Gremien geschaffen; vielmehr wird die Zahl und Struktur der Gremien verschlankt und das Gewicht der Gremien erhöht. Der Bischof bindet sich an die gemeinsam entwickelte und von ihm erlassene Ordnung. Gegen den Bischof wird kein Beschluss wirksam; der Bischof entscheidet aber auch nicht allein oder über die Gremien hinweg. Er legt gegenüber den Gläubigen seines Bistums regelmäßig Rechenschaft ab; er garantiert Transparenz; er öffnet sich einer Kontrolle durch Vertretungen des Kirchenvolkes. Für den Konfliktfall gibt es verbindliche Lösungsprozeduren, die vorab vereinbart sind.

Dieser Prozess der Umwandlung und formalen Stärkung bestehender Gremien berücksichtigt regionale Besonderheiten und Herausforderungen. Er erfolgt im Austausch der Bistümer untereinander, ggf. unterstützt durch Musterordnungen, und unterschreitet nirgendwo die Maßgabe gemeinsamen Beratens und Entscheidens.

• Das ZdK selbst geht in eine Strukturreform, um Repräsentanz, Relevanz und Agilität zu erhöhen. Die Säule der katholischen Organisationen öffnet sich neuen katholischen Fachorganisationen und Projekten; die Säule der Räte wird dadurch gestärkt, dass die Wahlbeteiligung an der Basis durch verbriefte Gremienrechte verbessert wird; die Wahl von Einzelpersönlichkeiten dient dem Knüpfen eines Netzwerkes in die Politik, Gesellschaft und Kultur sowie der Gewinnung wissenschaftlicher Expertise, nicht zuletzt in der Theologie.

• Vernetzungen und Partnerschaften mit ökumenischen Geschwisterorganisationen sowie mit Laienverbänden anderer Länder und Regionen werden ausgebaut.

Erfolgreich und nachhaltig wirksam ist diese Synodalität dann, wenn nicht künstlich neue Organe geschaffen und weitere (ehrenamtliche) Kräfte gebunden, sondern die bestehenden Gremien organisch fortentwickelt und mit höherer formaler Kompetenz ausgestattet werden. Entscheidend ist, dass dieser Prozess spirituell, theologisch und (pastoral-)soziologisch kundig begleitet wird.

5. Von welchen Erfahrungen gelingender Veränderung hin zu einer synodalen Kirche der Sendung können wir berichten? 

Die synodale Kultur der katholischen Kirche hat sich in Deutschland positiv entwickelt. Der Synodale Weg war auch ein Weg der Erprobung und Einübung von mehr Partizipation und Geschlechtergerechtigkeit in der katholischen Kirche. Zu den wichtigen Erfahrungen dieses Prozesses gehören konfliktive Momente, die durch wechselseitigen Respekt und argumentative Klärungen zu konstruktiven Lösungen geführt haben. Es wurden Kompromisse gefunden und Konsense errungen, die den Rückhalt sehr großer Mehrheiten (i.d.R. über 80 %) der Synodenmitglieder haben. Transparenz (namentliche, geschlechts- und standesbezogene Abstimmungen), gleiche Diskursbedingungen für alle und Schritte hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Kirche haben synodales Bewusstsein gestärkt und effektive Synodalität ermöglicht.

Zwar verbreiten kleine neokonservative Gruppen gegenteilige Meinungen; es gibt auch eine Minderheit der Bischöfe, die sich einer synodalen Zusammenarbeit mit dem ZdK verweigern. Nicht zuletzt haben verschiedene Briefe aus Rom den Eindruck erweckt, dass in Deutschland die Synodalität auf Kosten der Autorität von Bischöfen und der Bischofskonferenz verwirklicht werden solle. Das ZdK ist überzeugt und hat erklärt, dass dieser Eindruck dadurch entstanden ist, dass die Beschlusstexte des Synodalen Weges anders gelesen werden, als sie beraten und entschieden worden sind. Die große Mehrheit der Bischöfe und mit ihr die beiden Vorsitzenden seit Beginn des synodalen Weges Kardinal Marx und Bischof Bätzing stehen hinter einer kontinuierlichen Weiterarbeit und Weiterentwicklung von Synodalität in Deutschland.

Das ZdK ist seinerseits bereit, die synodale Zusammenarbeit mit allen Bischöfen und der gesamten Bischofskonferenz voranzutreiben. Es hält sich an die synodalen Beschlüsse, die auf dem Synodalen Weg gefasst worden sind, und erwartet deren zügige Umsetzung. Es setzt sich für synodale Veränderungen ein, die stärker als bislang die gemeinsame Sendung der Kirche betonen. Dazu gehören substantielle Veränderungen hin zu gemeinsamen Entscheidungen über die Finanzen der Katholischen Kirche auf Bundesebene.

6. Welche Modelle einer missionarischen Pastoral, die an die Ränder geht, werden im ZdK entwickelt und erprobt? Welches sind hier wesentliche Fragestellungen und Themen?

Das ZdK vertritt Millionen Mitglieder katholischer Vereine und Verbände und Tausende von gewählten Pastoralräten; es verbindet Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die in ihrer christlichen Verantwortung katholische Positionen beziehen. Regierung und demokratische Parteien in Deutschland suchen das Gespräch mit dem ZdK als Vertretung der Katholikinnen und Katholiken in Deutschland.

Das ZdK denkt die Sendung der Kirche integrativ: Sie umfasst Wort und Tat; sie ist liturgisch, katechetisch und diakonisch zu denken. Sie besteht nicht nur darin, die christliche Tradition zu verheutigen, um sie neuen Generationen weiterzugeben; sie besteht auch darin, die Welt zu deuten, in der Menschen heute leben, früher gelebt haben und künftig leben wollen. Zur Sendung der Kirche gehört die Positionierung in theologisch-kirchlichen, politischen und (sozial-)ethischen Fragen aus dem Evangelium heraus.

Menschen, die hauptamtlich im kirchlichen Dienst stehen, ohne Teil des Ordo zu sein, leisten als „lay ministers“ einen Dienst, der wertvoll und konstitutiv für das kirchliche Leben ist. Das ZdK vertritt auch deren Berufsverbände (Religionslehrer*innen, Gemeinde- und Pastoralreferent*innen, theologische Arbeitsgemeinschaften und Verbände) und setzt sich für eine angemessene Abbildung ihrer Aufgaben und Verantwortung in einem weiter entwickelten Tableau kirchlicher Dienste und Ämter ein. Diese Öffnung setzt eine Überwindung des Klerikalismus voraus: eines überkommenen Standesdenkens, das die Kompetenz, verbindlich das Evangelium auszulegen und praktische Konsequenzen daraus abzuleiten, an die Weihe bindet und diese Männern vorbehält.

Zur missionarischen Pastoral, die an die Ränder geht, gehört im ZdK das kirchliche Empowerment und Engagement von Frauen und LGBTIQ Personen. Es ist eine „missionarische Pastoral“; denn die strukturelle und doktrinelle Marginalisierung von Frauen und LGBTIQ-Personen sowie eine teils prekäre Sexuallehre der katholischen Kirche verdunkelt die Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft der Botschaft Jesu Christi.

Die katholische Kirche schafft selbst „Ränder“, indem sie Menschen desintegriert und in ihrer religiösen und menschlichen Entwicklung behindert, die Unterstützung und Solidarität brauchen und oftmals das kirchliche Leben vor Ort tragen. Im ZdK sind Gruppen und Einzelpersönlichkeiten vertreten und vernetzt, die sich für entsprechende Bewusstseinsbildung und Entwicklungen in kirchlicher Lehre und im kirchlichen (Arbeits-)Recht engagieren. Eigens genannt sei das Engagement für schwangere Frauen in Konfliktsituationen, bei dem das ZdK seit vielen Jahren kirchliche Verantwortung in der Gesellschaft übernimmt.

Eine große Wirkung erzielt das ZdK mit der Organisation der Katholikentage, die alle zwei Jahre mit einem Partnerbistum organisiert werden. Sie ziehen Zehntausende Besucher an, die ihren Glauben feiern, vertiefen und bezeugen wollen. Der 103. Katholikentag wird 2024 in Erfurt, der 104. 2026 in Würzburg gefeiert. 

Das ZdK integriert seit seiner Gründung vor 175 Jahren die unterschiedlichsten katholischen Verbände und Organisationen, von den Hilfswerken, der Caritas, den Frauen- und Jugendverbänden bis hin zur Vielfalt von Berufs- und Fachverbänden und schafft eine gemeinsame Struktur der „Laien“ im Zusammenwirken mit den Delegierten aus den diözesanen Räten und den Einzelpersönlichkeiten. Als Akteur im synodalen Geschehen vermittelt das ZdK horizontal und vertikal: zwischen Einzelverbänden, zwischen den Generationen und zwischen den verschiedenen pastoralen Ebenen (Pfarrei, Diözese, Bundesebene). Das ZdK ist bereit, seine Integrationskraft auch in Zukunft in den Dienst einer synodalen Kultur zu stellen und das Miteinander von Gläubigen und Bischöfen zu stärken.

Synodalität – Erfahrungen und Erwartungen im ZdK

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