Deutsche Katholikentage und Ökumenische Kirchentage als starke Stimmen der organisierten christlichen Lai*innen im gesellschaftlichen Konzert in Deutschland auch in Zukunft gestalten!
Beschluss des Hauptausschusses des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK)
Angesichts der Verschiedenheit der Träger von Katholiken- und Kirchentagen und der unterschiedlichen Strukturen der Veranstaltungen sowie insbesondere der unverzichtbaren Bedeutung der jeweiligen Veranstaltungen für die Träger und die Kirchen, werden Katholikentage als bundesweite kirchliche Großereignisse in Deutschland weiterhin in einem regelmäßigen Rhythmus durch das ZdK geplant und durchgeführt. Der konkrete Rhythmus wird in Hinblick auf Aufwand, Finanzierung und Teilnehmer*innenzahl überprüft. Die Katholikentage geben künftig verstärkt in ihren Programmangeboten der bi- und multilateralen Ökumene einen großen Raum, fördern aktuelle ökumenische Entwicklungen und beziehen regionale ökumenische Besonderheiten am jeweiligen Veranstaltungsort sichtbar mit ein. Als ein sichtbares Zeichen wird ein weiter aufgewerteter zentraler ökumenischer Gottesdienst Teil des Katholikentags sein. Weiterhin findet eine intensive und partizipative Auseinandersetzung mit dem Format des Katholikentags statt, welches moderner, generationengerecht und an die Entwicklungen der Zeit angepasst wird. Insbesondere wird das Ziel der Veranstaltung beschrieben, die Zielgruppe festgelegt und Formate, die dieser gerecht werden, entwickelt.
Das ZdK setzt sich dafür ein, dass in sinnvollen Abständen (z.B. alle sieben oder neun Jahre) Ökumenische Kirchentage geplant und durchgeführt werden und dazu Gespräche mit dem Deutschen Evangelischen Kirchentag und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) geführt werden.