Beschlüsse umsetzen, Aufgaben aus der Synodalversammlung konstruktiv erledigen
Beschluss des Hauptausschusses des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK)
Der Hauptausschuss bekräftigt den politischen Willen des ZdK, den Synodalen Ausschuss zu konstituieren und die in der Synodalversammlung beschlossenen Aufgaben konstruktiv zu erledigen. Die DBK ist gefordert, schnell einen konkreten Weg für eine alternative Finanzierung zu ebnen, nachdem der Ständige Rat die Mittel für den Synodalen Ausschuss am 20. Juni nicht freigegeben hat. Der Hauptausschuss unterstützt den Vorsitzenden der DBK und die Präsidentin des ZdK bei ihrer erklärten Absicht, die Sitzung des Synodalen Ausschusses im November vorzubereiten und die notwendigen Vorarbeiten in Auftrag zu geben. Darüber hinaus stehen beide Träger des Synodalen Weges, ZdK und DBK, jetzt inhaltlich in der Verantwortung, gemeinsam diejenigen Beschlüsse der Synodalversammlung zeitnah umzusetzen, in denen sie selbst als Akteure adressiert sind. Der Hauptausschuss stellt klar, dass die Kirchensteuermittel nicht das Geld der Bischöfe sind. Das Entscheidungsmonopol der Bischöfe über die Kirchensteuer muss beendet werden. Bischöfe haben die Machtkarte ausgespielt. Daraus müssen Konsequenzen gezogen werden.