ZdK unterstützt Impfaufruf des Papstes und fordert weltweite Solidarität bei Impfstoffen
Erklärung der Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK)
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) unterstützt den Aufruf von Papst Franziskus, Impfungen als wichtiges Instrument zur Bekämpfung der Corona- Pandemie zu nutzen. Der Papst hatte in einer Videobotschaft gesagt: „Sich impfen zu lassen hat etwas mit Liebe zu tun: mit Liebe zu sich selbst, Liebe gegenüber Angehörigen und Freunden, Liebe unter den Völkern.“ Diesem Aufruf schließen wir uns an.
Die in Berlin tagende Vollversammlung des ZdK ruft deshalb dazu auf, sich impfen zu lassen, wenn dies möglich ist. So kann man sich und andere Menschen schützen. Sich angesichts von steigenden Corona-Zahlen impfen zu lassen, ist nach unserer Überzeugung auch ein Gebot der Solidarität gegenüber Menschen, die nicht geimpft werden können, gegenüber Menschen im Gesundheitswesen, besonders auf Intensivstationen, um diese nicht unnötig zu belasten, und gegenüber Menschen, die aus anderen Gründen intensivmedizinische Betreuung brauchen und gegenüber Menschen, die aus anderen Gründen intensivmedizinische Betreuung brauchen.
Gleichzeitig bekräftigten die Delegierten der Vollversammlung die Forderung nach einer weltweit gerechten Verteilung von Impfstoffen. Wir unterstützen die multilaterale Initiative "covax" für die Durchführung und Verteilung von Impfstoffen. Impfdiplomatie, die vor allem politische Absichten verfolgt, soll vermieden werden.