"Gesellschaftliche und politische Entwicklungen in Ost- und Mitteleuropa - Verantwortung katholischer Laien"

Statement von Renate Müller im Rahmen der Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) -es gilt das gesprochene Wort.

Reflexionen aus Anlass von 10 Jahren Renovabis

Am 2. Mai jährte sich zum zehnten Mal die erste Kollekte für Renovabis. Dass wir dieses Jubiläum feiern können, hat nicht zuletzt seinen Ursprung im ZdK, in der Verantwortung, die Laien in der Kirche wahrnehmen. Insbesondere der Hartnäckigkeit des damaligen Generalsekretärs Dr. Friedrich Kronenberg ist es zu verdanken, aber auch vielen anderen Mitgliedern des ZdK, die sich eingesetzt, sich engagiert und nicht Ruhe gelassen haben, bis aus guten Ideen konkrete Pläne, aus konkreten Plänen erfolgreiche Strukturen wurden.

Die Zeichen der Zeit zu erkennen, das ist immer schon ein besonderes Charakteristikum der Laien, nicht zuletzt der katholischen Verbände gewesen. Schon immer, ganz besonders auch Mitte des 19. Jahrhunderts, aber auch bis heute, haben die Laien die Augen aufgemacht und die Not der Menschen gesehen: in ihrer Stadt, in ihrer Region, in ihrem Land. Es tut in der Kirche gelegentlich gut, sich daran zu erinnern. Laien und Priester und Bischöfe haben hier immer wieder gut zusammengearbeitet. Wer die Entstehungsgeschichte der Caritas, des Kolpingwerks, der großen Frauenverbände, der KAB und der CAJ, von Misereor, Adveniat, von so vielen heutigen Mitgliedsorganisationen des ZdK nachliest, der wird dies immer wieder bestätigt finden.

Heute danken wir für 10 Jahre Renovabis. Das ist Anlass für eine thematische Debatte über die Verantwortung der katholischen Laien für die gesellschaftliche und politische Entwicklung in Ost- und Mitteleuropa. Darum will ich Sie zuerst mitnehmen in einen kurzen Rückblick auf die Entstehungszeit und ihnen dann ein exemplarisches Beispiel aus Tschechien geben, an dem die tschechische KAB auch mitbeteiligt war. Dann wird der Geschäftsführer von Renovabis, P. Dietger Demuth, über „Zehn Jahre Solidarität in Partnerschaft“ zu Ihnen sprechen und schließlich haben wir einen Gast aus Ungarn, Prof. Dr. Andras Mate-Toth, der Ihnen eine „Galerie der Laienbilder aus Ost-Mitteleuropa“ vorstellen will.

Blicken wir also zurück auf die Anfänge der Aktion – sie reichen zurück bis ins Jahr 1989. Im Oktober 1989 betonte die Gemeinsame Konferenz, dass Hilfen nicht nur für materielle Not, sondern auch zur Unterstützung der Evangelisierung, der Weiterbildung und der kirchlichen Bildung wichtig seien. Tatsächlich wurde allerdings dann in den beiden folgenden Sitzungen der Gemeinsamen Konferenz das Problem einer Intensivierung der Hilfe jeweils vertagt.

Frühjahr 1992. Die Welt hatte sich grundsätzlich verändert. Deutschland war wiedervereinigt, der Kommunismus in Mittel- und Osteuropa abgetreten, das Weltreich Sowjetunion hatte sich aufgelöst. Mit Blick auf diese völlig geänderte politische Lage forderte Dr. Kronenberg in der Gemeinsamen Konferenz nachdrücklich, den Beschluss der Bischofskonferenz von 1990 zu überdenken. Damals hatte man sich entschieden, zwar die bereits vorhandenen Hilfsleistungen besser zu koordinieren, aber kein neues bischöfliches Werk nach dem Muster von Misereor oder Adveniat zu gründen. Für eine neue Initiative legte Kronenberg besonderen Wert auf die gesellschaftlichen Aufgaben wie Bildung und Erziehung, soziale Dienste, Selbstorganisation der Gesellschaft, die oft „leicht im pastoralen Eifer“ übersehen würden, aber unverzichtbar zu einem zeitgemäßen Verständnis von Evangelisation gehörten. Auch die Christen und die Kirchen seien von der Radikalität und Geschwindigkeit des Umbruchs überrascht worden und müssten sich unter völlig veränderten Bedingungen neu orientieren. Dies eröffne aber auch neue Chancen der Evangelisierung und des gesellschaftspolitischen Handelns. Den Christen und den Kirchen kämen in der Grundlegung einer tragfähigen Werteordnung und im Aufbau einer humanen Gesellschaft wesentliche Aufgaben zu. Um Einwänden zuvorzukommen, betonte er ausdrücklich: „Der Grundsatz, dass Solidarität unteilbar ist, verdient absolute Beachtung.“ Ost-West könne nicht gegen Nord-Süd stehen und umgekehrt. Wie schon aus der Nord-Süd Solidarität könne die katholische Soziallehre und die katholische Sozialbewegung aus der neuen Situation kräftige Impulse gewinnen auf dem Weg zu einer weltumspannenden Solidarität.

Nach längerem Beratungsprozess im Präsidium und im Geschäftsführenden Ausschuss des ZdK war das Positionspapier „Leitgedanken für eine Partnerschaftsaktion deutscher Katholiken für europäische Solidarität“ im Herbst 92 in der Vollversammlung des ZdK Grundlage der Diskussion. In der Einführung legte Kronenberg dar: „Es soll sich um eine Initiative handeln, in der Menschen Menschen helfen und nicht nur Geldströme fließen.“
Ziel war Hilfe zur Selbsthilfe.

Im Vergleich zur Vollversammlung in Karlsruhe im Frühjahr 1992 herrschte im November 1992 weitgehend Einigkeit in der Unterstützung des Vorhabens. Nachdem es gelungen war, auch die Bischöfe umzustimmen und sich eine positive Grundsatzentscheidung der Bischofskonferenz abzeichnete, ging es um die Umsetzung des Projekts.

Bei der Frühjahrvollversammlung der Bischofskonferenz wurde die Aktion am 3. März 1993 gegründet und eine vorläufige Struktur beschlossen. Durch diese Grundstruktur sollte gewährleistet werden, die Bischofskonferenz und das Zentralkomitee gemeinsam an der Verantwortung für Renovabis zu beteiligen.

Das ZdK verstand seine Initiative als Beitrag zur Solidarität aus weltkirchlicher Verantwortung. Es sollten Hilfen für den Aufbau einer eigenständigen Laienarbeit, zur Förderung des Dialogs zwischen Kirche und Gesellschaft und für die Stärkung von Christen und Kirche mobilisiert werden, damit sie sich an der Neugestaltung der gesellschaftlichen und staatlichen Ordnung beteiligen könnten.

Die Überlegungen beruhten – das finde ich sehr wichtig - auf den Erfahrungen des deutschen Katholizismus. Sie bauten auf das „Sehen der Zeichen der Zeit“, auf das ich schon oben hingewiesen habe. Sie entsprachen auch den Aussagen des Konzils über die Laienarbeit und auf das – auch in Mittel- und Osteuropa – noch viel zu wenig bekannte Apostolische Schreiben „Christifideles Laici“.

Soweit der kurz gefasste Rückblick. Lassen Sie uns einen exemplarischen Blick darauf werfen, wie sich eine derartige Hilfe zur Selbsthilfe, eine solche Partnerschaftsarbeit ausgewirkt hat.

Meine Reflexionen möchte ich Ihnen am Beispiel Tschechien darlegen, weil an dem vorzustellenden Beispiel eine Partnerorganisation der KAB (deren Aufbau von Renovabis gefördert wurde), mitgewirkt hat.

Im November 2000 veröffentlichte die Tschechische Bischofskonferenz ein Dokument mit dem Titel: „Pax et Bonum – Eine Denkschrift zu den sozialen Fragen in der Tschechischen Republik“.

Werdegang und Inhalt sind exemplarisch für die Verantwortung katholischer Laien und die Verantwortung der Kirche für die gesellschaftliche Entwicklung.

Drei Mitglieder von „Krestan a Pace“ – Christ und Arbeit – die Partnerorganisation der KAB haben an der Erstellung des Dokumentes mitgearbeitet. Sie schreiben: „Das Wort der tschechischen Bischofskonferenz Pax et Bonum will betonen,
- dass die Kirche für die Probleme der Menschen Sorge trägt;
- dass die Kirche eine Soziallehre hat, die eine wichtige Hilfe auch für unsere Transformation sein könnte, wenn die Politik diese Lehre respektierte;
- dass die Geringschätzung der Ethik in unserer Transformation Ursache großer Schäden für unsere Gesellschaft ist;
- dass die Prinzipien der christlichen Soziallehre ein besserer Ausgangspunkt für eine weitere, menschengerechte, gesellschaftliche Entwicklung bei uns sein können.“
(JUDr.Bedrich Vymetalik, 02.07.2001)

Zum Werdegang der Denkschrift: Eine Arbeitsgemeinschaft von Fachleuten begann im Auftrag der Tschechischen Bischofskonferenz unter der Schirmherrschaft der Tschechischen Christlichen Akademie im Juni 1998 die Arbeit. Hinzu gezogen wurden auch vom Ökumenischen Rat der Kirchen in Tschechien benannte Experten. Der Arbeitsgemeinschaft gehörten auch Menschen mit außergewöhnlichen Lebenserfahrungen an, wie politische Gefangene der 50er und 60er Jahre sowie aktive Teilnehmer des christlichen Widerstands der 70er und 80er Jahre. Priester und Laien arbeiteten hier partnerschaftlich zusammen. Und Erzbischof Jan Graubner, der jetzige Präsident der Tschechischen Bischofskonferenz, stellt fest: „Die Teamarbeit wurde durch das Bewusstsein der großen Bedeutung, die der Aufmerksamkeit der Zeichen der Zeit zukommt, gefestigt.“

In verschiedenen Zwischenschritten wurden die Mitglieder der Tschechischen Bischofskonferenz, die theologischen Fakultäten, der Tschechische Regierungsrat für Soziale und Ökonomische Strategie, Vertreter der Gewerkschaften und Persönlichkeiten aus der Politik um ihre Bemerkungen gebeten.

Es kam zu einer wirklich breiten gesellschaftlichen Diskussion, die anlässlich des Staatsfeiertages am 17. November 2000 eingeleitet wurde.
Das selbstverständliche Zusammenspiel aller in der Kirche mit dem Blick in die Welt, die Suche des Dialogs mit den gesellschaftlichen Kräften in der Überzeugung, als Christinnen und Christen einen unverzichtbaren Beitrag zur Gestaltung der Welt zu leisten – ist der ganz normale Weg, die verschiedenen Gaben der Menschen zum Aufbau des Reiches Gottes einzusetzen. Das ist Kerngeschäft der Kirche.

Herausgekommen ist mit „Pax et Bonum“ ein Dokument, das „die Aufgaben der Zeit“ diagnostiziert.

• Ein Dokument, in dem sich die Kirchen in Tschechien auch zu ihrem Teil der Mitverantwortung an der Abkehr der tschechischen Gesellschaft von den christlichen Werten bekennen – trotz der schwersten Schäden durch die systematische Verfolgung. In dem sie sich zwei Fragen stellen: „Inwieweit haben wir diesen Zustand selbst verschuldet?“ – und „Was für eine Aufgabe haben wir heute, um unsere Sendung in der Welt zu erfüllen?

• Ein Dokument, in dem sie unter anderem bekennen: „Die Kirchen konzentrierten sich auf ihre internen Probleme, …sie verloren die Fähigkeit, die Zeichen der Zeit zu erkennen und vernachlässigten die Sorge um die Bedürfnisse der ärmsten Bevölkerungsschichten. Sie schenkten den Bemühungen um Gerechtigkeit in der wirtschaftlichen und sozialen Sphäre keine ausreichende Beachtung.“ Ein Dokument auch, in dem sie darauf hinweisen, dass sich der Mangel an Verständnis für die Zeichen der Zeit und unzulänglicher Widerstand gegen das Böse letztlich rächen: „Sie rächen sich, durch die Verbiegung und Verflachung des Glaubens an die Gerechtigkeit als Grundlage der Gesellschaft. .... Der Glaube an die Macht des Geistes ging verloren.“

Mit diesem Schuldbekenntnis hat die Kirche enorm an Glaubwürdigkeit gewonnen, wenn sie heute die ihr wichtigen Positionen in gesellschaftlichen Fragen (z.B. Arbeit, Familie, Ökologie) vertreten.

• Ein Dokument schließlich, das zeigt, dass die wahre Umwandlung der Gesellschaft mehr Dimensionen hat als nur die Veränderung des Systems: „Eine Gesellschaft, die das Gemeinwohl nicht respektiert ist krank.“ Und die Tschechische Kirche führt aus: „Es geht um die persönliche Sicherheit, die innere und äußere Sicherheit des Staates, das Respektieren der Menschen- und Bürgerrechte, die einen demokratischen Rechtsstaat charakterisieren, um die auf Gedeihen der ganzen Gesellschaft gerichtete gemeinschaftliche Zusammenarbeit der Bürger und ein wirksames soziales Netz, das sozial schwache Bürger unterstützt."

Sie merken, wie begeistert ich von diesem Prozess bin. Er ist für mich zeichenhaft – und er hätte sicher durch – im weitesten Sinne – „unsere“ Unterstützung so nicht stattfinden können.

Die Verantwortung der Christen für die Gesellschaft hat im ZdK eine gute Tradition: In diesem Jahr begehen wir auch den 120. Jahrestag der Unterzeichnung der Haider Thesen.

Auch hier lohnt ein Rückblick aus der Sicht des ZdK: 1882 beauftragte die Hauptversammlung der Katholiken in Deutschland den Fürsten Löwenstein – den Präsidenten der Versammlung – damit, bedeutende Sozialpolitiker zur Beratung der Themen Wucher, Arbeitslohn und die Entschuldung der Grundbesitzer einzuladen. Vor 120 Jahren kamen diese verantwortlichen Laien im Haider Schloss zusammen und nach vier Tagen gemeinsamer Verhandlung wurden die „Haider Thesen“ zu den Themen der Arbeiterfrage und der damit im Zusammenhang stehenden Handwerkerfrage herausgegeben.

Wir werden uns sehr bewusst als katholische Laien an dieses Ereignis erinnern. Vom 10. bis 12. Juli 2003 werden 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Tschechischen Republik, der Slowakei, Polen, Rumänien, Kroatien, Italien, Österreich und Deutschland zu der Studientagung in Bor/Haid erwartet. Am 13. Juli wird auf dem Marktplatz in Bor/Haid Erzbischof Kardinal Vlk den Festgottesdienst zelebrieren. Wir wollen mit unserer Feier deutlich machen: Dieses Ereignis zeigt die Bedeutung des gesellschaftlichen Engagement der Christinnen und Christen in der Geschichte bis heute.

Diese Debatte aus Anlass von 10 Jahren Renovabis steht in einem weiteren größeren Zusammenhang: Während der Überlegung zur Aktion Renovabis war immer wieder das Vorbild von Misereor angeführt worden. Auch damals hatten Laien die Initiative ergriffen und Anregung für ein großes Unternehmen gegeben. Die Vorgeschichte hat der frühere Präsident des ZdK, Prof. Hans Maier aus München, vor 25 Jahren auch in Bad Godesberg eindrucksvoll dargestellt. Ich möchte nur kurz in Grundzügen das Entscheidende in Erinnerung rufen: Spontane Aktionen einzelner Gruppen und Verbände seit der Fastenzeit 1958 signalisierten die Bereitschaft zum persönlichen Opfer zugunsten der Hungernden in der Welt. Der BDKJ, Pax Christi, ein Aktionskomitee für notleidende Entwicklungsländer sowie Initiativen katholischer Frauen und der Arbeiterbewegung bestärkten die Teilnehmer des „Internationalen Arbeitskreises“ in Saarbücken 1958, eine dauerhafte Aktion anzuregen. Ein aufrüttelndes Schreiben des Oratorianers Dr. Klemens Tilmann führte bei der Vollversammlung des Zentralkomitees in Essen wenig später zu einem Vorstoß beim Episkopat. Die Bischöfe reagierten schnell. Bis Mitte Juli sollte das Zentralkomitee einen Bericht vorlegen mit Vorschlägen für eine allgemeine Fastenaktion. Dieser Bericht wurde Grundlage des Referates von Kardinal Frings, das zur Gründung des neuen Bischöflichen Hilfswerks Misereor führte. Ein Punkt wird von Hans Maier besonders hervorgehoben: die Mitverantwortung der Laien. Sie sollte sich keineswegs nur auf Gebet und Opfer beschränken. Die ersten Überlegungen des Zentralkomitees hätten gezeigt, dass die Aktion einen „Prozess des Nachdenkens ausgelöst hatte, der ausstrahlen sollte auf Gesellschaft und Politik.“

Wesentliches Element aller Anregungen und Anstöße von Laien bleibt, dass aus dem ursprünglichen Impuls, in dem die Notlage erkannt wurde, Möglichkeiten gesucht wurden, Abhilfe zu schaffen. Wo sie, nicht nur im Fall von Renovabis und Misereor, als Partnerschaftsaktionen begriffen wurden, konnten sie maßgeblich zu einem „Austausch der Gaben“ beitragen.

So gilt, was wir heute für die Verantwortung der katholischen Laien für die gesellschaftliche und politische Entwicklung in Ost- und Mitteleuropa gesagt haben, weit darüber hinaus. Es gilt für alle Formen der Verantwortung der katholischen Laien für die gesellschaftliche und politische Mitgestaltung auf der ganzen Welt. Darum sind für uns im ZdK 10 Jahre Renovabis im Zusammenhang zu sehen mit den zusammen Hunderten von Jahren von katholischen Verbänden und Werken. Wie die Kirche, wie das Volk Gottes gemeinsam die Zeichen der Zeit sieht und wie aus offenen Augen, beherztem Mut, klugem Nachdenken dann kompetente Strukturen werden, darauf können wir stolz sein und das ermutigt uns.

Schließen möchte ich mit einem Zitat aus dem Dokument Pax et Bonum: „Die Politik ist nicht nur die Kunst des Möglichen, der Christ ist zur Politik der Hoffnung, ja zur Politik des Unmöglichen aufgerufen. …. Das Wunder der Konversion, der Umkehr ist auf persönlicher sowie gesellschaftlicher Ebene möglich.“

In diesem Sinne: Arbeiten wir, wohin wir auch gestellt sind, weiter an dem Wunder der Konversion.

Renate Müller, Vizepräsidentin des ZdK

Diesen Artikel teilen:
Schlagworte