Zum Austausch mit den jungen Kirchen

Erklärung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken zum Austausch mit den jungen Kirchen

I.

Das zahlenmäßige Schwergewicht der katholischen Kirche verlagert sich immer deutlicher von der nördlichen zur südlichen Erdhälfte. Lebten 1970 schon 51,8 Prozent aller Katholiken in Lateinamerika und Asien, waren es 1976 bereits 55,7 Prozent. Bei gleichbleibender Entwicklung ist für das Jahr 2000 ein Verhältnis von 30 zu 70 Prozent zu erwarten. Die historische Wanderung in den Süden und Osten führte das Christentum dazu, sich im Denken und Fühlen außereuropäischer Völker und ihrer Kulturen zu verwurzeln. Dieser Prozeß stellt hohe Anforderungen an eine Kirche, die lange Zeit überwiegend von der europäischen Tradition geprägt wurde. Die "Inkulturation" wird sich auf das Denken und Beten, das Forschen und Lehren sowie die sichtbare Gestalt der Kirche auswirken und neue Strukturen prägen. Schon heute entstehen afrikanische und asiatische Formen der Liturgie, neue Denkmuster in der Theologie, lateinamerikanische Modelle für das christliche Gemeindeleben, andere Verwirklichungsformen der Rolle der Kirche in der Gesellschaft.

Dies alles fällt zeitlich zusammen mit einer weltweiten Rückbesinnung auf die eigenen kulturellen Traditionen. Zwei Jahrzehnte seit Erringen der nationalen Selbständigkeit durch viele afrikanische und asiatische Völker wächst nun auch der Protest gegen das Übergewicht der westlichen Zivilisation. Anzeichen dafür finden sich im kämpferischen Aufbruch des Islam, im Erwachen des Hinduismus und Buddhismus, im weltweit erkennbaren Streben nach kultureller Identität. Wenn es der Kirche überzeugend gelingt, sich in den einheimischen Kulturen zu verwurzeln, vermindert sie die Gefahr, als westlicher  "Fremdkörper" zu einer der Zielscheiben dieser geistigen Emanzipationsbewegung zu werden. Solche Prozesse der Inkulturation sind in der Geschichte der Kirche nicht neu. Ihr heutiges globales Ausmaß fordert die ganze Kraft der zum Teil sehr jungen Ortskirchen heraus. Unsere Solidarität muß weiterhin die für sie unentbehrliche materielle Unterstützung einschließen. Damit allein können jedoch die Aufgaben nicht gelöst werden. Zusätzlich ist dringend ein weltweiter geistiger Austausch gefordert, mit der gegenseitig erklärten Bereitschaft, zu geben und zu empfangen, aufeinander zu hören und voneinander zu lernen.

II.

Vor allem gilt es jetzt, den uneingelösten Auftrag des II. Vatikanischen Konzils mutig in Angriff zu nehmen. Die Kirchenkonstitution (Lumen gentium) sagt: "In allen Völkern der Erde wohnt dieses eine Gottesvolk, da es aus allen seine Bürger nimmt... Kraft dieser Katholizität bringen die einzelnen Teile ihre eigenen Gaben den übrigen Teilen und der ganzen Kirche hinzu, so daß das Ganze und die einzelnen Teile zunehmen aus allen, die Gemeinschaft miteinander hatten und zur Fülle der Einheit zusammenwachsen... Darum gibt es auch in der kirchlichen Gemeinschaft zu Recht Teilkirchen, die sich eigener Überlieferungen erfreuen, unbeschadet des Primates des Stuhles Petri, welcher der gesamten Liebesgemeinschaft vorsteht, die rechtmäßigen Verschiedenheiten schützt und zugleich darüber wacht, daß die Besonderheiten der Einheit nicht nur nicht schaden, sondern ihr vielmehr dienen. Daher bestehen schließlich zwischen den verschiedenen Teilen der Kirche die Bande einer innigen Gemeinschaft der geistigen Güter, der apostolischen Arbeiter und der zeitlichen Hilfsmittel"(n.13).

III.

Das Kirchenbild des Konzils schließt daher die Verpflichtung ein, Schritt für Schritt ein weltkirchliches Bewußtsein zu schaffen und den weltkirchlichen Austausch in Gang zu bringen. In der Bemühung, gegen Hunger und Krankheit zu kämpfen, den Jungen Kirchen in ihrer vielfachen Not beizustehen, der Evangelisation kräftige Hilfen zu geben, ist von der Kirche unseres Landes viel geleistet worden. Unsere materiellen Hilfen dürfen jedoch nicht gedankenlos gegeben werden, damit sie Zeichen der Buße und Erneuerung bleiben. Sie werden erst zu kirchenbildenden Kräften, wenn die Spender und die Vermittler dieser Gaben im Glauben überzeugt sind, daß Geben auch Beschenktwerden ist, wie der Apostel Paulus in seiner tiefen "Theologie des Austausches" dartut (2 Kor 8,14; 9,12-14; Phil 4,15-17). Die"Gemeinschaft der Heiligen" erreicht anderen Tiefgang als die Solidarität humanistischer Herkunft.

Aus missionarischen Anfängen sind in der Dritten Welt selbstbewußte und eigenverantwortliche Ortskirchen erwachsen. Ebenso dringend wie unsere materiellen Hilfen brauchen diese Kirchen unsere Bereitschaft zum geistigen Austausch. Es gilt, die ins Werk gesetzte Gütergemeinschaft zu vertiefen und auf neue Gebiete auszudehnen.

In unserer Zeit ist die soziale Frage weltweit geworden. Christlich verstandene Solidarität darf sich nicht in Aktionen der Hilfe erschöpfen. Der Impuls der Barmherzigkeit muß weiterwirken in Bemühungen um Gerechtigkeit, um grundlegende Reformen der Beziehungen zwischen den Völkern.

Zum Programm einer Weltkirche gehört der Austausch auf kultureller, sozialer und wirtschaftlicher Ebene. Religiöses Kunstschaffen, Werke der christlichen Literatur, Modelle sozialer und gesellschaftlicher Aktion, auch wo sie nicht von Kulturraum zu Kulturraum direkt übernommen werden können, dienen der gegenseitigen Anregung.

Die Spiritualität der einen Teilkirche kann erfahrungsgemäß die der anderen befruchten, wiederum nicht in der Übernahme des Fremden, sondern als Ansporn zu heiligem Wetteifer.

Das Geben und Nehmen unter Christen erfolgt vor allem in der Fürbitte. Sie wird um so lebendiger und beteiligter, je konkreter die Beter der einen Teilkirche mit der Lage, den Sorgen, den Bedrängnissen der anderen vertraut sind.

IV.

Im Austausch zwischen den Kirchen hat das Gesetz der Nachbarschaft seinen natürlichen und psychologischen Vorrang. Eine künftige Kirche Europas ist nicht zuerst eine organisatorische Aufgabe, sondern eine Frage des Kennenlernens, der Anteilnahme, der Versöhnung und des gemeinsamen Ringens um die Ausstrahlung des Evangeliums in eine neue Ordnung unseres Kontinents hinein.

Einem europäischen Provinzialismus zu huldigen wäre freilich nur ein neuer Verstoß gegen die Forderung eines weltkirchlichen Bewußtseins aller Christen. Außerdem bedürfen von ihrer äußeren und inneren Situation her die Jungen Kirchen, die noch um ihre Selbstfindung ringen, unserer besonderen Zuwendung. Aber gerade der Austausch mit ihnen muß sich von aller Bevormundung freihalten. Es handelt sich nicht um einen Ausgleich des Gefälles, sondern um die Verbundenheit, die Recht und Selbständigkeit der Jungen Kirchen anerkennt und die nie vergißt, daß wir auch dort, wo wir Gebende sind, zugleich die Beschenkten bleiben. Das große und kühne Prinzip der Inkulturation (Missionsdekret n.22) schließt ohnehin Einmischung eindeutig aus, nicht aber die Gewährung erbetener Hilfe für diese schwierige Aufgabe

Die Kirchen in Afrika, Asien und Lateinamerika beschämen uns oftmals durch ihre ursprüngliche Religiosität und ihre Frömmigkeitsformen, durch ihre Dynamik und durch ihre Entschlossenheit, dem Evangelium auch in der Umgestaltung der gesellschaftlichen Verhältnisse Geltung zu verschaffen. Das Ringen dieser Kirchen müssen wir würdigen. Um der Einheit der gesamten Kirche willen dürfen wir sie nicht allein lassen, zumal die Kirchen in Europa den Christen in anderen Weltregionen gegenüber in der Vergangenheit auch versagt haben.

Der Austausch mit den Jungen Kirchen steht unter dem Gesetz des Dialogs, insofern die Offenheit des Dialogs die Umgangsform unter gleichberechtigten Partnern ist. Im Dialog wird die Übermächtigung des einen durch den anderen vermieden, jeder der Partner stellt sich in seinem Eigenen dar und hat die Gewähr, daß er in seinem Selbstverständnis ernstgenommen und angenommen wird.

Der weltkirchliche Dialog kann nicht nur geschehen zwischen Bischöfen und Bischöfen, Laien und Laien, Berufsgruppen und Berufsgruppen, Jugend und Jugend. Seine Fruchtbarkeit erweist sich gerade auch in abgewandelter und wechselnder Zusammensetzung der Partner. Jedenfalls verlangt das neue Kirchenbild des Konzils mit seiner Lehre von der gemeinsamen Verantwortung des ganzen Gottesvolkes für die Heilssendung der Kirche (Kirchenkonstitution n.33 u.10,31,34; Missionsdekret n.16, 21, 41 usw.) die Offenheit aller Glieder des Gottesvolkes für das weltkirchliche Gespräch. Soll der geistige Austausch die Vielfalt des kirchlichen Lebens umfassen und damit auch Fragestellungen und Beispiele des gesellschaftlichen Engagements, gilt es künftig, die Tätigkeit der Laien stärker einzubeziehen. Ebenso müssen wir darauf bedacht sein, unsere Bemühungen mit denen der Christen in den übrigen europäischen Ländern zu verbinden, weil uns diese weltkirchliche Herausforderung gemeinsam betrifft.

V.

Es bieten sich vielfache Möglichkeiten, allen Mitgliedern und Gruppierungen in unserer Kirche bewußt zu machen, daß sie Teil einer Weltkirche sind, die lebendigen geistigen Austausch verlangt. Obwohl solche Möglichkeiten bereits genutzt werden, bedürfen sie jedoch einer breiteren Anteilnahme.

1. Durch personelle und materielle Hilfen sind in wachsender Zahl Verbindungen von katholischen Verbänden und Laienräten mit Partnern in der Dritten Welt entstanden. Viele Diözesen und Gemeinden unterhalten partnerschaftliche Beziehungen zu Diözesen und Gemeinden in den Jungen Kirchen. Trotz bester Absichten auf beiden Seiten erschöpfen sich die Kontakte häufig genug in einseitigen finanziellen Zuwendungen. Wir möchten dazu anregen, die bestehenden Beziehungen mehr als bisher zur gegenseitigen Information, zum Dialog und zur persönlichen Begegnung zu nutzen.

2. Pfarrgemeinderäte und Diözesanräte sollten sich mit Fragen und Aufgaben, die sich auf diesem Gebiet stellen, verstärkt auseinandersetzen und überlegen, welche konkreten Anregungen sie geben können. Dazu gehört auch die Förderung und Unterstützung spontaner Initiativen. Wir schlagen darüber hinaus vor, daß Fachleute aus den Werken und Missionsorden zusammen mit in der Sache erfahrenen Mitgliedern des Zentralkomitees einen praktischen Leitfaden entwickeln, der zu den verschiedenen Kontaktmöglichkeiten -Briefpartnerschaften, Patenschaften, Begegnungen, ständige Verbindung zu Partnerorganisationen - konkrete Anregungen gibt. Dieser Leitfaden sollte auch Wege aufzeigen, wie die sprachlichen Voraussetzungen bei allen Beteiligten verbessert werden können.

3. Die nach wie vor notwendige personelle und materielle Unterstützung hält die Missionsorden und die Werke in engstem Kontakt mit den Jungen Kirchen. Daher sind sie in besonderer Weise in der Lage, zu der erforderlichen Information über die gesellschaftliche und kirchliche Situation in den Entwicklungsländern beizutragen und das Nachdenken über die Folgewirkungen unserer Beziehungen zu diesen Ländern und der Kirche in der Dritten Welt anzustoßen und zu vertiefen. Mehr noch als bisher sollten sie sich auch als Vermittler des geistigen und kulturellen Reichtums der überseeischen Partner verstehen. In Verbindung mit katholischen Verlagen könnten sie zum Beispiel das religiöse Kunstschaffen und die zahlreichen Werke christlicher Literatur aus den Kirchen Lateinamerikas, Afrikas und Asiens für den deutschen Sprachraum erschließen.

4. Die Einwurzelung der christlichen Botschaft in die alten Kulturen der außereuropäischen Kontinente hat die Situation in der Weltkirche verändert. Damit hat sich auch die Aufgabenstellung der katholischen Missionswissenschaft gewandelt. Im Sinne einer vergleichenden Theologie befaßt sie sich mit den aus dieser "Einwurzelung" hervorgehenden neuen theologischen Denkansätzen. Wir bitten die theologischen Fakultäten, diese Entwicklungen zu verfolgen. Sie sollten in der Ausbildung von Theologiestudenten angemessen berücksichtigt werden. Das gleiche gilt für eine vergleichende Pastoral, die sich den zukunftsweisenden Pastoral- und Seelsorgemodellen der Jungen Kirchen widmet. Ihre Ergebnisse müßten in den Ausbildungs- und Fortbildungsprogrammen aller Kräfte im pastoralen Dienst einen festen Platz haben.

5. Aus der Vertiefung der Beziehungen zu den Jungen Kirchen ergeben sich auch für die christlichen Sozialwissenschaften neue Fragestellungen und Aufgaben. Es geht unter anderem darum, diesen Kirchen zu helfen, in die Auseinandersetzung um die gesellschaftliche Ordnung ihrer Länder einen sachgerechten Beitrag einzubringen. Dabei darf man nicht übersehen, daß aus den Grundprinzipien der kirchlichen Soziallehre mitunter ganz unterschiedliche, ja gegensätzliche Folgerungen für das praktische Handeln gezogen werden. Die Verschiedenartigkeit der sozialen und politischen Verhältnisse - von Land zu Land und von Kontinent zu Kontinent -, aber auch unterschiedliche Denktraditionen und geschichtliche Erfahrungen spielen hier eine Rolle. Soll der Dialog vertieft werden, ist es notwendig, sich mit den hier aufgeworfenen Fragen intensiver zu befassen. Die Verbände und Gemeinden bitten wir, das wachsende gesellschaftliche Engagement der Christen in den Jungen Kirchen solidarisch mitzutragen und zu unterstützen.

6. Wie Umfragen ergeben, hat der wachsende Dritte-Welt-Tourismus eher bestehende Vorurteile verstärkt als zur Verständigung unter den Völkern beigetragen. Die kirchlichen Akademien und örtlichen Bildungswerke sollten in Zusammenarbeit mit dem katholischen Auslandssekretariat Informationsmaterial und Seminare anbieten, die auf die Begegnung mit anderen Kulturen vorbereiten. Wir ermutigen die Werke und sonstigen kirchlichen Träger, in noch stärkerem Maße gezielte Studienreisen für Multiplikatoren - mit entsprechender Vor- und Nacharbeit - in Länder der Dritten Welt  durchzuführen.

7. Die Zahl der in unserem Land lebenden Studenten, Praktikanten und Arbeitnehmer aus der Dritten Welt ist erstaunlich groß. Viele von ihnen sind Christen. Indem wir die Verbindung mit ihnen suchen, sie in unsere Gemeinschaft aufnehmen und ihnen in Schwierigkeiten beistehen, haben wir die Chance, Weltkirche im kleinen zu verwirklichen. Wir weisen nicht nur die studentischen Spitzenorganisationen und die Werke, sondern jede Gemeinde auf ihre besondere Verpflichtung in diesen Bereichen hin.

8. Die katholischen Publizisten in Presse, Hörfunk und Fernsehen bitten wir, den geistigen Austausch zwischen den Völkern und in der einen Weltkirche -mit allen genannten Aspekten - zu einem ständigen Thema in ihren Medien zu machen.

9. Ebenso ist es der Erwachsenenbildung und Jugendarbeit aufgetragen, das Bewußtsein der weltkirchlichen Gemeinsamkeit zu fördern. Veranstaltungen über Weltwirtschaftsfragen, Entwicklung, Menschenrechte, Weltreligionen und außereuropäische Kulturen können dazu einen wichtigen Beitrag leisten.

10. Die von der Kirche getragene personelle Entwicklungshilfe darf nicht ausschließlich unter dem Gesichtspunkt wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung gesehen werden. Junge Menschen. die sich auf einen entsprechenden Dienst in der Dritten Welt vorbereiten, sollen erfahren können, daß sie an einem missionarischen Auftrag teilnehmen und zum geistigen Brückenschlag innerhalb der Weltkirche beitragen. Rückkehrende Entwicklungshelfer und Missionare können besonders wertvolle Vermittler im weltkirchlichen Austausch sein. Die Gemeinden und Verbände sollten sich ihr Wissen und ihre  Erfahrungen in entsprechenden Veranstaltungen zunutze machen.

11. Über die Missions- und Hilfswerke besuchen jährlich mehr Persönlichkeiten aus den Jungen Kirchen unser Land. Die Werke müssen darauf achten, daß ihnen eine umfassende Begegnung mit dem kirchlichen Leben in Deutschland - so auch mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken und Einrichtungen der Bildungsarbeit - ermöglicht wird. Es ist zu prüfen, ob angesichts der wachsenden Aufgaben in diesem Bereich nicht besondere institutionelle Vorkehrungen getroffen werden müssen.

12. Verbesserte Beziehungen zwischen den Völkern, die zu gegenseitigem Verstehen und zu größerer sozialer Gerechtigkeit führen, beginnen beim einzelnen. Deshalb begrüßen wir die von kirchlichen Angestellten des Bistums Mainz gegründete Aktion "Laien füreinander". Die Teilnehmer stellen nach eigenem Ermessen einen Teil ihrer monatlichen Einkünfte für unterbezahlte und notleidende Kollegen in der Dritten Welt zur Verfügung. In dieser Verpflichtung auf Dauer verwirklicht sich nicht nur zeichenhaft die Forderung "Anders leben". Die Aktion fordert darüber hinaus eine intensive Beschäftigung mit Lebenssituation und Arbeit der Partner ,um langfristig Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten. Wir empfehlen die Beteiligung allen Angestellten im kirchlichen Dienst sowie jedem, der über die einmalige Spende hinaus dauerhafte Solidarität beweisen möchte.

Nicht jeder kann die Verbindung mit den Christen ferner Länder in persönlichen Kontakten pflegen. Doch jeder kann zu den Hilfswerken der deutschen Katholiken beisteuern und die bestehenden und neu zu schaffenden Beziehungen an seinem Platz und nach seinen Kräften unterstützen. Und jeder kann sich in Gebet und Opfer dem Neuen, das in diesen Ländern werden will, verbinden.


Verabschiedet vom Geschäftsführenden Ausschuß des Zentralkomitees der deutschen Katholiken am 14. Dezember 1979

Diesen Artikel teilen: