Deutscher Katholikentag

Zum 103. Deutschen Katholikentag Erfurt 2024

Der 103. Deutsche Katholikentag 2024 in Erfurt ist vorbei! 

Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmenden und Mitwirkenden, die den Katholikentag zu einem ganz besonderen Fest voller Freude, Glaube, Diskussion und Gemeinschaft gemacht haben!
Jetzt heißt es auf nach Würzburg! Wir freuen uns auf Sie vom 13. bis 17. Mai 2026 beim 104. Deutschen Katholikentag!  Eindrücke und Berichte vom Katholikentag in Erfurt finden Sie hier: www.katholikentag.de

Sie waren dabei? Oder hatten Sie keine Zeit, nach Erfurt zu kommen? Hier können Sie die  Bilder des Tages von Mittwoch bis Sonntag nochmal anschauen. Außerdem ist der offizielle AfterMovie veröffentlich worden - viel Spaß!

Frings fragt auf dem 103. Deutschen Katholikentag in Erfurt

Im Rahmen des 103. Deutsche Katholikentags in Erfurt hat ZdK-Generalsekretär in seiner Veranstaltung “Frings fragt” am 01. Juni 2024 mit Bundesaußenministern Annalena Baerbock über wertegeleitete Außenpolitik gesprochen. Wir stellen Ihnen das Gespräch hier nochmals zur Verfügung. Hören Sie jetzt rein in die Liveaufnahme aus Erfurt!

Frings fragt Countdown

Im Vorfeld des 103. Deutschen Katholikentags in Erfurt hat ZdK-Generalsekretär Marc Frings mit Menschen des öffentlichen Lebens aus Politik, Kultur, Wissenschaft über das Leitwort “Zukunft hat der Mensch des Friedens” gesprochen. Diese Folgen bieten wir Ihnen nun zum nachhören an. Alle Videos und Interviews finden Sie zum Nachlesen und Nachschauen außerdem auf domradio.de.

Was ist der Deutsche Katholikentag?

Der Katholikentag ist eine Großveranstaltung mit Tradition seit 1848. Er findet alle zwei Jahre statt – jeweils in einer anderen Stadt. Für fünf Tage kommen mehrere Zehntausend Katholik*innen und Gläubige aller Konfessionen und vieler Religionen aus Deutschland, Europa und der Welt zusammen, um gemeinsam zu beten, zu diskutieren und zu feiern. Gottesdienste, große und kleine Podien, Werkstätten, Konzerte, Ausstellungen, Theater und vieles mehr erwarten die Besucher*innen. 

Veranstaltet werden die Katholikentage vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) als permanenter Träger zusammen mit einem Gastgeber- (Erz-)Bistum. Katholikentage sind Ausdruck einer selbstbewussten und engagierten katholischen Zivilgesellschaft, die aus dem christlichen Glauben heraus die Gesellschaft mitgestaltet. Sie sind ein offenes, festliches Großereignis, ein Ort der Glaubensvergewisserung für Christ*innen, der Kirche in ihrer Vielfalt erlebbar macht, und ein Forum, in dem aktuelle kirchliche sowie gesellschaftspolitische Fragen mit prominenten Expert*innen aus Zivilgesellschaft, politisch Verantwortlichen und Wissenschaftler*innen diskutiert werden. Katholikentage laden über konfessionelle, weltanschauliche und politische Differenzen hinweg zur Begegnung und zum kritischen Nachdenken ein.

Die Geschichte der Deutschen Katholikentage

Die Geschichte der Deutschen Katholikentage beginnt im Jahr 1848. Gestärkt durch die aus der Märzrevolution hervorgegangenen bürgerlichen Freiheitsrechte fand im Oktober desselben Jahres in Mainz die erste Generalversammlung des Katholischen Vereins Deutschlands statt. Nach sich jährlich anschließenden Versammlungen, wurde auf dem Bamberger Katholikentag 1868 das „Zentralkomitee der deutschen Katholikentage“ gegründet, mit dem Auftrag künftig die „Generalversammlung der katholischen Vereine“ vorzubereiten. 
Geprägt von den Themen der Zeit, verfolgten die Katholikentage unterschiedliche Ziele. Ging es anfangs noch um die „geistige und sittliche Bildung des Volkes“ in den Umbrüchen der Revolutionszeit, prägte in den 70er- und 80er Jahren des 19. Jahrhunderts politisch der Kulturkampf und kirchlich die Auswirkungen des ersten Vatikanischen Konzils die Versammlungen. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sah sich auch der Katholikentag mit den Auswirkungen der großen Weltkriege konfrontiert. Sowohl zwischen 1914 und 1920 als auch von 1933 bis 1947 konnten keine Katholikentage stattfinden. 
Nach dem Wiederaufleben des Katholikentags 1948 in Mainz, der unter dem Leitwort „Der Christ in der Not der Zeit“ steht, wechselte der Katholikentag 1950 in den bis heute typischen Zweijahresrhythmus. Eine Zäsur bildete der Katholikentag im Jahr 1968. Unter dem Leitwort „Mitten in der Welt“ wurden in Essen die hohen Erwartungen der deutschen Laien nach dem Ende des zweiten Vatikanischen Konzils deutlich. 
In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich der Katholikentag zunehmend zu einer modernen Großveranstaltung, auf der neben Gottesdiensten und einem umfangreichen Kulturprogramm vor allem Debatten mit Verantwortungsträger*innen aus Politik und Kirche im Zentrum stehen. Vier Monate vor der Wiedervereinigung fand im Juni 1990 ein großer Katholikentag mit über 130.000 Katholik*innen in Berlin statt. Bereits 1987 gab es in Dresden ein großes Katholikentreffen in der DDR. 
Im Mai 2016 feierte das Zentralkomitee der deutschen Katholiken den 100. Deutschen Katholikentag in Leipzig. Die lange Tradition der Katholikentage ist ein bemerkenswertes Zeugnis des politischen Katholizismus in Deutschland, das bis in die Gegenwart hineinwirkt.

Haben Sie Fragen?

Abteilung Katholikentage und Großveranstaltungen

Telefon: +49 (0) 30 166380-605
E-Mail: katgro(at)zdk.de

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